Windkraft:

Drei weitere Gebiete im Ländle hätten Potenzial

Vorarlberg
25.08.2025 16:55

Neben der Alpe Rauz kämen nach ersten Untersuchungen durch die Experten der Illwerke-VKW auch Windkraft-Anlagen am Bödele (Dornbirn und Schwarzenberg), in Schuttannen (Hohenems) und am Klaratsberg (Egg) infrage.

Einen geeigneten Standort für eine Windkraftanlage zu finden, ist gar nicht so einfach. Neben dem Windpotenzial spielen auch Geländeformen, der Abstand zu Gebäuden, Infrastruktur, Naturschutzanliegen sowie die Zugänglichkeit eine entscheidende Rolle. All diese Aspekte haben die Zuständigen der Illwerke-VKW auf der Suche nach einem geeigneten Standort in Vorarlberg berücksichtigt und wollen nun drei Gebiete genauer unter die Lupe nehmen. In enger Abstimmung mit den jeweiligen Gemeinden könnten demnach am Bödele (Dornbirn und Schwarzenberg), in Schuttanen (Hohenems) und am Klaratsberg (Egg) tiefergehende Untersuchungen erfolgen.

Erste Gespräche mit Vertretern der Kommunen
Die ersten Gespräche mit Vertretern der Gemeinden beziehungsweise Städten sind nach Angaben des Vorarlberger Energieversorgers bereits erfolgt – schließlich kann ein solches Projekt nur in Angriff genommen werden, wenn es seitens der Standort-Kommune und der jeweiligen Grundstückseigentümer grünes Licht gibt. In weiterer Folge soll nun auch mit den Eigentümern gesprochen werden. „Das Einvernehmen mit den Kommunen und den Grundstückseigentümern ist für uns von zentraler Bedeutung. Als regional verwurzeltes Unternehmen sind wir ein Partner vor Ort und auf Augenhöhe“, betont Gerd Wegeler, Vorstandsmitglied der Illwerke-VKW.

In den identifizierten Potenzialgebieten sollen in einem nächsten Schritt technische Analysen zeigen, ob die vielversprechenden Ergebnisse aus den Voruntersuchungen auch halten. Nach einer sogenannten „Lidar-Windmessung“ sollen analog zum Projektgebiet auf der Alpe Rauz Windmessmasten errichtet werden. Mittels sensibler Messgeräte kann so die Windgeschwindigkeit in verschiedenen Höhen eruiert werden. Aus diesen Winddaten wird anschließend das nutzbare Windaufkommen abgeleitet.

Die Detailmessungen werden rund ein Jahr dauern, damit die Windstärke zu allen Jahreszeiten abgebildet werden kann. Erst dann ist eine finale Bewertung möglich. Sollten alle Kriterien für ein konkretes Projekt erfüllt sein, wären die nächsten Schritte die Detailplanung und die Durchführung eines Behördenverfahrens.

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