Die Ukraine ist Opfer eines völkerrechtswidrigen Angriffskrieges – keine Frage! Und Russland ist der militärische Aggressor – auch klar! Ein Faktor aber eint die beiden unversöhnlichen Kriegsgegner offenbar: Sowohl in Moskau als auch in Kiew scheint man die EU-Europäer für schwach, wenn nicht gar für blöd zu halten.
EINERSEITS wissen wir längst, dass Wladimir Putin und sein Regime die „woke“ Gesellschaft in der EU und insbesondere deren politische Klasse für schwach, dekadent und korrupt halten. Dementsprechend sieht der Kreml in den Europäern nicht nur militärische Gegner, sondern hält sie auch für den ideologischen und gesellschaftlichen Widerpart.
ANDERERSEITS scheinen auch die Machthaber in Kiew die EU-Europäer, von denen sie ständig militärische und finanzielle Unterstützung fordern, für schwach und blöd zu halten. Wie anders wäre es sonst erklärbar, dass offenbar ein ukrainisches Kommando, dessen Auftraggeber aus höchsten Regierungskreisen, wenn nicht gar aus dem Umfeld von Präsident Selenskyj selbst stammten, vor drei Jahren die für Deutschland und die EU insgesamt so wichtige Ostsee-Pipeline sprengten.
Und das zur gleichen Zeit, als man von den Deutschen immer mehr Waffen und Finanzmittel forderte.
Der dieser Tage in Italien verhaftete ukrainische Sprengmeister dürfte mit seinen Aussagen da wohl Licht ins Dunkel bringen.
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