Schon wieder wurde ein Tiroler (58) Opfer eines vermeintlichen Bankangestellten. Der Betrüger, der sich aufgrund angeblicher Abbuchungsprobleme meldete, konnte sich Zugriff auf das Konto des Mannes verschaffen und mehrere Überweisungen tätigen.
Am Dienstag wurde der Innsbrucker von einem angeblichen Servicemitarbeiter seines Bankinstitutes telefonisch kontaktiert und ein von ihm verursachtes Problem mit Abbuchungsanfragen auf sein Konto vorgetäuscht. Dieses könne nur dadurch behoben werden, indem von einem IT-Spezialisten der Bank eine illegal installierte Schadsoftware durch Fernzugriff entfernt werden müsse.
Rund vier Stunden unter Druck gesetzt
„Den Tätern gelang es, den 58-Jährigen in mehreren Telefonaten, mit ständigen Unterbrechungen und in einem Zeitraum von rund vier Stunden so unter Druck zu setzen, dass er ihre Anweisungen befolgte“, heißt es seitens der Polizei. Im Glauben, er würde durch wiederholt von ihm durchgeführte Bestätigungen an seinem Handy Abbuchungen „blockieren“, unterstützte er tatsächlich ungewollt Geldtransaktionen auf fremde Konten. Ihm entstand dadurch ein Schaden im niedrigen sechsstelligen Eurobereich.

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