Im Pulverturm in Eisenstadt wird im September Theater gespielt. Im Mittelpunkt steht dabei Militärpfarrer Alexander Wessely, der die biblische Figur des Judas verkörpert.
Seine Mitarbeit am Musical „Judas, ein Mensch“ war durch den Komponisten eigentlich bereits beendet worden. Der Gottesmann hatte sich aber schon so in die Figur eingelesen, dass es schade gewesen wäre, wenn er dieses Wissen und Gefühl für ihn hätte brach liegen lassen.
Also forschte Wessely weiter und stieß auf das Stück „Judas“ von Lot Vekemans. Dieses Werk bringt für ihn die biblische Figur am besten auf den Punkt. Lot Vekemans gibt dem Jünger, der Jesus verriet, ein Gesicht und eine eigene Geschichte. Und sie lässt ihn Fragen stellen. Zum Beispiel: Was wäre gewesen, wenn ich in Gethsemane bei Jesus geblieben wäre? Was wäre aus ihm geworden? Und was wäre aus mir geworden. Und vor allem: Was wäre aus uns allen und dem Christentum geworden?
Zusatztermin wegen großer Nachfrage
Es ist ein Ein-Mann-Stück, in dem Judas auch feststellt: „Ich hätte so gerne meinen Namen zurück …“ Dargestellt wird der Jünger von Alexander Wessely selbst. Aufgeführt wird das Stück insgesamt dreimal: Am 12. und 13. September, für den es noch einige Restkarten gibt. „Weil die Nachfrage so groß ist, gibt es einen dritten Termin am 14. September um 17 Uhr“, so Wessely.
Wer also neugierig geworden ist und den Gottesmann als Judas sehen möchte, sollte schnell sein und unter alexander.wessely@mildioz.at oder per SMS 0664/622 1940 sich seine Karte sichern. Gespielt wird übrigens im Pulverturm zu Eisenstadt. Ein paar Takte Musik gibt es zu dem Stück übrigens auch. Komponiert wurde sie von Roman Kornfeld, der auch gerade mit Wessely an dem Familienmusical Peter Pan arbeitet.
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