Der Preis für Silber hat seinen Höhenflug am Mittwoch fortgesetzt. Er lag bei 61,61 US-Dollar (umgerechnet 52,94 Euro) für eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm). Laut Fachleuten hängt der Preisanstieg unter anderem mit einer hohen Nachfrage in der Photovoltaik-Industrie zusammen.
Silber wird bei der Herstellung von PV-Zellen als leitfähiges Material verwendet, um die Übertragung des erzeugten Stroms zu unterstützen. Der Silberpreis profitiert laut dem Handelshaus Heraeus auch von der aggressiven Zollpolitik der US-Regierung. Aufgrund von Sorgen wegen anfallender Zölle seien großen Mengen des Edelmetalls in die USA gebracht worden, was zu einem Liquiditätsengpass geführt habe.
Edelmetalle wie Silber werfen zudem keine Marktzinsen ab, weshalb die Aussicht auf sinkende Zinsen die Nachfrage erhöht. Anlegerinnen und Anleger spekulieren darauf, dass die US-Notenbank Fed am Mittwochabend die Zinsen um 0,25 Prozentpunkte senken werde. „Sobald ein Aufwärtstrend erkennbar ist, zieht er tendenziell mehr Kapital an“, sagte David Wilson von der französischen Bank BNP Paribas. Seit Beginn des Jahres hat sich der Wert von Silber mehr als verdoppelt, seit Beginn des Monats beträgt das Plus mehr als acht Prozent.
Im kommenden Jahr könnten die Höhenflüge für Silber und auch Gold aber vorbei sein, wie Edelmetallhändlerinnen und Edelmetallhändler von Heraeus prognostizieren. Die Preise könnten dann weder stark steigen noch fallen. Bei Silber sei vergleichsweise mit stärkeren Kursschwankungen zu rechnen.
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