Ein flüchtender Autolenker und sein Beifahrer haben in Wolfsberg in Kärnten für einen großen Polizeieinsatz gesorgt, nachdem sie vor einer Verkehrskontrolle geflüchtet waren.
Die Polizei hatte gegen 1 Uhr nachts in Wolfsberg Lenker- und Verkehrskontrollen durchgeführt, als ihnen die Fahrweise eines Autolenkers auffiel. Die Beamten versuchten, den Lenker mittels Anhaltezeichen mit Blaulicht und Lichthupe zum Anhalten zu bringen.
Doch statt anzuhalten, wurde das Fahrzeug immer schneller. Dabei wurde die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h deutlich überschritten. Auf Höhe der Bahnhofstraße verlor der Lenker die Kontrolle über den Wagen.
Kollision mit Hydrant
Das Auto kollidierte mit einem Hydranten, überschlug sich und kam in einem Maisacker zum Stillstand. Beim Eintreffen der verfolgenden Polizeistreife war das Fahrzeug leer. Vom Lenker sowie dessen Beifahrer fehlte jede Spur.
Suche mit Hunden und Drohnen
Sofort wurde eine Suchaktion mit mehreren Polizeistreifen, Diensthundeführern sowie mittels Drohnen eingeleitet. Die Suche blieb zunächst erfolglos. Gegen halb drei Uhr morgens wurden in der Nähe des Unfallbereiches zwei Männer mit offensichtlichen Verletzungen wahrgenommen.
Schnell stellte es sich heraus, dass es sich bei den Männern um den Unfalllenker und dessen Beifahrer handelte. Die beiden verweigerten eine medizinische Versorgung. Ein Alkotest bei dem 20-jährigen Lenker verlief positiv. Ihm wurde der Führerschein an Ort und Stelle abgenommen.
Der Lenker hatte auch die am Fahrzeug angebrachten Kennzeichen unterschlagen. Neben der Polizei und der Rettung standen fünf Feuerwehren mit insgesamt 74 Einsatzkräften im Einsatz.
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