Richtig kuschelig

Wie Sie es mit wenig Aufwand schön warm haben

Leben
30.12.2013 13:44
In der kalten Jahreszeit ringt man in vielen Wohnungen um jedes Grad: Viel heizen ist zwar angenehm, kostet aber natürlich auch einiges. Wie Sie es schön warm haben, ohne übermäßig einheizen zu müssen, erfahren Sie hier.

Gezielt heizen
Sie sollten die Heizphasen in Ihrer Wohnung an Ihre Anwesenheit anpassen. Das heißt: Heizung drosseln, wenn Sie nicht zu Hause sind. Bei modernen Thermostaten lässt sich sogar in Intervallen, meist im Halbstundentakt, einstellen, wann geheizt werden soll. Regeln Sie Ihre Temperatur von Hand, sollten Sie untertags eine Mindesttemperatur einstellen, unter welche die Raumtemperatur nicht sinken sollte. Wenn Sie nach Hause kommen, können Sie die Heizung wieder aktivieren und rechtzeitig vor dem Zubettgehen wieder senken.

Ungenutzte Räume oder reine Schlafräume sollten Sie auch nicht voll beheizen, sondern die Heizung zurückdrehen. Gerade in Schlafräumen sind geringere Temperaturen meist angenehmer als warme Heizungsluft.

Wahl der richtigen Raumtemperatur
Überlegen Sie sich, auf wie viel Grad Sie Ihre Wohnung wirklich aufheizen möchten. Jedes Grad, auf das Sie verzichten können, spart bares Geld – im Schnitt etwa sechs Prozent pro Jahr. Die empfohlene Zimmertemperatur liegt bei 21 Grad Celsius. Viele Menschen heizen jedoch auf 25 Grad oder noch mehr. Stattdessen einen warmen Jogginganzug und Pullover sowie abends eine Decke, Wärmeflasche oder eine Tasse Tee helfen dabei, sich trotz reduzierter Temperaturen wohlzufühlen und dabei noch zu sparen.

Geschickt lüften
Statt einmal täglich eine halbe Stunde Durchzug zu haben, ist es besser, die Fenster immer ganz zu öffnen und für fünf Minuten zu lüften, das dafür aber vier bis fünf Mal täglich. So wird die Luft gut umgewälzt und kann auch schneller wieder aufgeheizt werden, da sich kalte, trockene Luft schneller erwärmt als verbrauchte Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit. Dauernd gekippte Fenster lassen Ihre Heizkosten rasant in die Höhe schnellen. Generell sollten Sie darauf achten, dass Ihre Fenster gut abgedichtet sind. Eine Erneuerung der Dichtungen kann helfen, Ihre Heizkosten zu senken.

Wartung
Heizkessel, Gasthermen, Öfen usw. müssen regelmäßig gewartet werden. Abgesehen davon, dass ein zu langes Wartungsintervall schlichtweg ein Sicherheitsrisiko darstellt, verbrauchen verdreckte und vielleicht sogar defekte Heizungsgeräte mehr Energie.

Auch sollten Sie Ihre Heizkörper regelmäßig kontrollieren lassen. Dazu gehört beispielsweise das Entlüften der Heizungsanlage, um Luftblasen zu entfernen. Denn mit Luft in der Leitung verbraucht die Heizungsanlage unnötig viel Energie.

Wärme leiten
Hängen bodenlange Vorhänge vor Ihren Heizkörpern, verhindern diese die Wärmeabstrahlung in den Raum. Auch kann es helfen, die Wand hinter den Heizkörpern mit Isolierfolie zu verkleiden, damit mehr Wärme in den Raum abstrahlt. Bei hohen Räumen ist auch die Investition in einen Deckenventilator überlegenswert, da warme Luft aufsteigt und es am Boden relativ kalt bleibt. Ein Ventilator verteilt die warme Luft besser.

In energieeffiziente Maßnahmen investieren
Je besser Ihr Zuhause gedämmt ist, desto geringer sind die Heizkosten. Speziell wenn Sie in einem alten Haus oder einer alten Wohnung leben, sollten Sie sich überlegen, in energiesparende Maßnahmen zu investieren. Das ist zwar einmalig eine etwas größere Investition, langfristig sparen Sie jedoch. Auch sollten Sie prüfen lassen, ob ein kompletter Umstieg auf ein anderes Heizsystem sich rentieren könnte (z.B. auf Pelletsheizung, Nutzung einer Solaranlage, etc.).

Wechsel des Energieanbieters
Auf www.e-control.at können Sie auf Basis Ihres Verbrauchs errechnen, ob ein Anbieterwechsel für Sie von Interesse ist. Auch so lassen sich unter Umständen mehrere Hundert Euro pro Jahr sparen.

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(Bild: kmm)



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