Probleme im Hochsommer

10 SOS-Tipps gegen Hitze, Bienen und Ohrenschmerz

Gesund
03.08.2025 08:00

Die heiße Jahreszeit soll unbeschwert ablaufen. Zwischen Sonnencreme, Eiskaffee und Flip-Flops lauern jedoch kleine gesundheitliche Stolpersteine. Aber mit ein paar Gesundheitstipps lassen sich die „Hundstage“ des Jahres gut überstehen. Lesen Sie zehn Tipps, wie Sie am Höhepunkt der Ferien vital und gesund bleiben.  

Gerade auf Reisen können Verstopfung und Durchfall Probleme darstellen. Helfen Sie sich, indem Sie den Vagusnerv anregen! Dieser stellt einen zentralen Bestandteil des parasympathischen Nervensystems dar und spielt eine wichtige Rolle bei der Darmbewegung (Peristaltik). Ist dieser Nerv wenig aktiv – etwa durch Stress, Jetlag oder ungewohnte Ernährung – kann das die Verdauung verlangsamen.

Für ein gutes Bauchgefühl
Um das Zwerchfell und ihn anzuregen, können Sie so tun, als würden Sie einen Ballon aufblasen – also tief durch die Nase einatmen und langsam mit gespitzten Lippen ausatmen. Das aktiviert das Zwerchfell und stimuliert den Vagusnerv. Summen und Brummen erzeugt Vibrationen im Kehlkopfbereich, was ihn ebenso stimuliert und beruhigend auf den Darm wirkt. Ein Spritzer kaltes Wasser oder ein kalter Waschlappen auf Stirn und Wangen erfüllt den Zweck ebenso.

Gelsen natürlich vertreiben

Gelsen hassen den Geruch von Knoblauch. Daher klein gehackten Knoblauch (z.B. in kleinen Schalen) in der Nähe im Garten oder beim Picknick platzieren. Das soll den Geruch in der Umgebung verteilen und die Moskitos vertreiben.

Müde Augen munter machen
Teelöffel werden für etwa 10 Minuten in den Kühlschrank gelegt (nicht ins Gefrierfach – das kann zu Kälteschäden führen!). Danach legt man sie für einige Minuten sanft auf die geschlossenen Augenlider. Kälte verengt die Blutgefäße: Das reduziert die Durchblutung und damit auch Schwellungen. Der Lymphfluss wird angeregt. Kälte hilft dann, die angestaute Flüssigkeit abzutransportieren. Gereizte Haut wird durch die kühlen Löffel beruhigt. Besonders nach langen Bildschirmzeiten oder bei trockener Luft (z. B. durch Klimaanlagen) wirkt die Kälte angenehm lindernd auf die Augen.

Trotz Hitze besser schlafen
Baumwollsocken leicht anfeuchten, eine Stunde in den Kühlschrank legen und abends anziehen. Das kühlt die Füße und hilft beim Einschlafen. Warum? Fußsohlen stellen eine stark durchblutete Körperregion dar und spielen eine wichtige Rolle bei der Wärmeregulierung des Organismus. Beim Tragen feuchter Socken wird Wärme abgegeben – das kühlt den gesamten Körper herunter. Außerdem wirkt es beruhigend auf das vegetative Nervensystem.

Cool bleiben wie die Elefanten
Die Dickhäuter kühlen ihren Körper mithilfe ihrer Ohren. Das können wir uns abschauen: Kalten Waschlappen oder ein in Wasser getränktes Tuch auf beide Ohren legen. Ebenso hilfreich sind Kühlpads oder ein feuchtes Handtuch um Nacken und über die Ohren gewickelt.

Denken Sie sich kühl

Stellen Sie sich vor, Sie stehen in einem Schneesturm oder kalter Wind umweht Sie, wenn es unerträglich heiß ist. Das Gehirn aktiviert dabei ähnliche neuronale Netzwerke wie bei echter Kältewahrnehmung. Das vermag zu einem gefühlten Abkühlen zu führen.

Die Hörorgane werden gut durchblutet – besonders die Ohrläppchen. Wenn nun kühle Reize dazu gelangen, wird Wärme abgeleitet.

Ohren trocken legen
Wussten Sie das? Mit einem Föhn (auf niedriger Stufe und auf Abstand gehalten) lassen sich die Ohren nach einem langen Badetag besser trocknen. Wer Wasser im Hörorgan belässt, riskiert nämlich Badeotitis – eine schmerzhafte Gehörgangsentzündung.

Wattestäbchen sind zur „Trockenlegung“ nicht geeignet. Sie können die Haut im Gehörgang schädigen – besonders nach dem Baden, wenn sie aufgeweicht ist. Verletzungen begünstigen Infektionen.

Heiße Haut beruhigen
Aloe vera Saft oder Gel ohne Zusätze in Eiswürfelformen gießen und einfrieren. Die gekühlten Würfel vorsichtig auf die Haut legen. Aloe vera weist kühlende, entzündungshemmende Wirkung auf, ideal bei Sonnenbrand, Hautirritationen oder kleinen Verbrennungen.

Hitzekopfweh loswerden
Kühle Kompressen oder ein feuchtes Tuch auf Stirn und Nacken legen. Das hilft, die Blutgefäße zu verengen und den Schmerz zu lindern. Pfefferminzöl verstärkt den Effekt und kühlt. Wenig davon auf die Schläfen reiben (nicht in die Augen bringen!). Ein kleiner Kaffee kann überdies helfen, wenn man auch sonst regelmäßig Koffein konsumiert – aber nur, wenn man zusätzlich genug Wasser trinkt.

Bienenstich ungewöhnlich versorgen
Zuerst den Stachel, am besten mit einer Kreditkarte oder dem Fingernagel vorsichtig entfernen. Dann einen Löffel unter sehr heißes Wasser (nicht kochend) halten. Diesen für etwa 30 Sekunden auf die Einstichstelle drücken. Warum das gegen Juckreiz, Schwellung und Schmerz hilft? Bienengift enthält Eiweiße, die bei Temperaturen ab etwa 45 °C denaturieren – also ihre Struktur verlieren und dadurch unschädlich werden.

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