Peter Stöger ist mit einem Sieg in seine erste Bundesliga-Saison als Rapid-Trainer gestartet. Die Hütteldorfer konnten sich am Sonntag zu Hause mit 1:0 gegen Blau-Weiß Linz durchsetzen. Petter Nosa Dahl erzielte bereits in der achten Minute das Goldtor.
Der SK Rapid bleibt in der neuen Saison makellos. Beim 1:0-(1:0)-Heimsieg über Blau-Weiß Linz feierte die Elf von Trainer Peter Stöger am Sonntag zum Ligaauftakt in Hütteldorf den vierten vollen Erfolg im vierten Pflichtspiel und tankte zusätzliches Selbstvertrauen für das Conference-League-Quali-Hinspiel am Donnerstag gegen Dundee United.
Das einzige Tor ging schon früh im Spiel auf das Konto von Petter Dahl (8.), BW klopfte immerhin einmal an der Latte an. Die Schmach der Vorsaison konnte Rapid jedenfalls tilgen: 2024/25 war in vier Duellen mit den Oberösterreichern nur ein magerer Punkt herausgesprungen.
Rapid, das die im Europacup gesperrten Mamadou Sangare und Serge-Philippe Raux-Yao aufbot, konnte im Sturm wieder auf Janis Antiste setzen, dessen Einsatz fraglich gewesen war. Der Franzose lieferte gleich den Assist zum 1:0, leitete eine Bolla-Flanke per Kopf weiter, Dahl köpfelte ins linke, untere Eck ein – drei Tage, nachdem er auch gegen Tuzi die frühe Führung besorgt hatte.
Die Partie gehörte zu diesem Zeitpunkt klar den Hausherren, die vor 21.204 Zuschauern wie schon zuletzt recht harmonisch kombinierten. Für eine echte Chancenfülle reichte das vor der Pause zwar nicht. Je zweimal Sangare (13./Weitschuss daneben, 39./Viktor Baier parierte) und Dahl (26./Baier hielt, 29./aus Kurzdistanz über das Tor) hatten aber durchaus die Möglichkeit, zu erhöhen.
Maier ließ aus dem Nichts die Latte erzittern
BW verzichtete gegenüber dem 3:0 beim Cupauftakt gegen Drittligist Treibach auf personelle Änderungen, mit Tormann Baier und Rechtsaußen Nico Maier fanden sich zwei Neuzugänge in der Startelf. Maier war es auch, der beim einzigen Torschuss der Gäste in den ersten 45 Minuten aus dem Nichts fast den Ausgleich erzielt hätte. Der Hammer des Schweizers nach gefühlvollem Heber von Manuel Maranda über die Abwehr knallte aber an die Latte.
Blau-Weiß versteckte sich auch in der zweiten Hälfte nicht, hatte gleich zu Beginn Pech, dass nach einem Hedl-Praller kein Abstauber zur Stelle war (47.). Rapid brachte vorerst nur zwei fehlgeleitete Fernversuche von Andrija Radulovic zustande (49./drüber, 59./daneben), ehe Sangare nach Sololauf erst im Strafraum geblockt wurde (61.). Und weil sich Antiste sowie Joker Claudy Mbuyi im Fünfer bei der Riesenchance aufs 2:0 im Weg standen (68.), blieb es spannend. Grün-Weiß drückte im Finish weiter, die frühzeitige Erlösung brachte aber auch die Rapid-Viertelstunde keine. Vielmehr war es Niklas Hedl, der kurz vor Ende mit einer Glanzparade gegen Muharem Huskovic den Sieg festhalten musste (89.).
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