Krach nach Ungarn-GP

Disqualifikation? Russell tobt wegen Leclerc

Formel 1
03.08.2025 21:20

George Russell erkämpfte sich Sonntag beim Ungarn-GP seinen sechsten Podestplatz. Sein härtester Gegner war Charles Leclerc, dessen Fahrweise der Mercedes-Pilot nach dem Rennen als „illegal“ bezeichnete und sogar über eine mögliche Disqualifikation des Ferraris spekulierte.

„Das war an einigen Stellen brenzlig“, schnaufte Russell nach Platz drei und meinte damit das Duell mit Leclerc. 

Was war passiert? In der 62. Runde wurde der Pole-Setter von Russell überholt, bekam wegen seiner nicht erlaubten Reaktion während des Bremsvorgangs danach auch eine Zeitstrafe aufgebrummt. Grund: Der Monegasse lenkte bei besagtem Manöver nach innen während er bereits bremste. Im Regelbuch der Formel 1 ist das als „moving under breaking“ verboten. Russell funkte bereits auf der Strecke: „Das ist eindeutig nicht erlaubt!“

„Bin einfach nur froh, dass ...“
Nach dem Rennen fügte der Brite hinzu: „Wenn man sich zu einem Angriff entschließt und der Fahrer vor einem die Spur wechselt, dann ist man bereits am Limit. Ich glaube, wir kamen uns zu nahe und ich bin einfach nur froh, dass wir das unbeschadet überstanden haben.“

(Bild: AFP/ANDREJ ISAKOVIC)

Drohte Ferrari Disqualifikation?
Russell meint aber auch zu wissen, warum Leclerc derart gefährlich unterwegs war. Seine Theorie: Der Monegasse musste langsamer fahren, um die Unterbodenplatte zu schonen und nicht disqualifiziert zu werden. „Ich sah, wie langsam er war, also nahm ich an, dass etwas nicht stimmte. Ich glaube, sie haben das Auto zu tief eingestellt, weshalb sie dann den Reifendruck für den letzten Stint erhöhen mussten“, so Russell auf Sky. Dazu würde auch passen, dass „sie den Motor am Ende der Geraden langsamer machten, wo der Verschleiß am größten ist“.

(Bild: EPA/Zsolt Czegledi)

War das Ferrari-Problem also weder ein zu voller Tank, noch das Chassis - welches Leclerc via Funk kritisierte – sondern lediglich die Einstellung am Auto? Russell vielsagend: „Er wird euch nicht sagen, dass sie fast illegal waren!“

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