Das Gas- und Ölunternehmen OMV hat im ersten Halbjahr 2025 deutlich weniger verdient als im Vorjahr. Grund dafür waren vor allem niedrigere Ölpreise, Währungseinflüsse und geringere Verkaufsmengen. Der Rückgang geht auf den Bereich Energie zurück.
In diesem ging das Betriebsergebnis im zweiten Quartal 2025 um 28 Prozent zurück. Damit lag es bei 588 Millionen Euro. Zum Rückgang haben unter anderem niedrigere Rohölpreise und planmäßige Stillstände im deutschen Burghausen und in Petrobrazi (Rumänien) beigetragen.
Vergleichsweise besser entwickelte sich das Chemiegeschäft, insbesondere durch die Tochter Borealis und gestiegene Absatzmengen bei Polyolefinen, einem Grundstoff für Kunststoffe. Insgesamt wurden im Halbjahr 3,21 Millionen Tonnen verkauft, das ist ein Plus von fünf Prozent.
So entwickelten sich die OMV-Kennzahlen:
Der Umsatz des teilstaatlichen Energie- und Chemiekonzerns ging im zweiten Halbjahr um sieben Prozent auf zwölf Milliarden Euro zurück. Das operative Ergebnis vor Sonder- und Langerhaltungseffekten sank um 19 Prozent auf 2,19 Milliarden Euro. Insgesamt blieben die Ergebnisse hinter dem Vorjahr zurück.
Die Nettoverschuldung betrug zum Ende des Quartals 3,22 Milliarden Euro, der Verschuldungsgrad blieb mit zwölf Prozent niedrig. Für das Gesamtjahr erwartet die OMW einen durchschnittlichen Brent-Ölpreis von 70 Dollar (60,73 Euro) pro Fass. Der durchschnittliche Gaspreis wird zwischen 30 und 35 Euro je MWh prognostiziert.
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