Ermittlungen beendet

Todessturz mit Liftkabine bleibt ohne Konsequenzen

Oberösterreich
18.07.2025 07:00

Es war ein extrem lauter Knall, der in Linz zahlreiche Bewohner aufschrecken ließ. Ein 30-jähriger Monteur war zuvor mit einem Personenlift ungebremst in den Keller gestürzt, für den Mann kam leider jede Hilfe zu spät. Die Staatsanwaltschaft hat nun die Ermittlungen in diesem Fall eingestellt.

Ein grauenhafter Unfall hatte am 11. September 2024 die Bewohner eines mehrstöckigen Hauses in der Linzer Markartstraße geschockt. Ein 30-jähriger Monteur aus Wies (Steiermark) war zuvor mit zwei Kollegen an der Demontage eines Lifts beschäftigt. Der Mann befand sich allein auf dem Dach des Aufzugs, als dieser gegen 8.30 Uhr plötzlich ungebremst in den Keller stürzte, wo er heftig aufschlug.

Das tödliche Unglück hatte sich in diesem mehrstöckigen Wohnhaus in der Linzer Markartstraße ...
Das tödliche Unglück hatte sich in diesem mehrstöckigen Wohnhaus in der Linzer Markartstraße zugetragen(Bild: TEAM FOTOKERSCHI)

Bewohner wurden Augenzeugen
Für den Monteur kam jede Hilfe zu spät, der Notarzt konnte nur seinen Tod feststellen. Mehrere Bewohner wurden Ohrenzeugen des Unglücks. Alle sprachen von einem extrem lauten Knall. „Es war schockierend“, so eine ältere Dame, die im Erdgeschoß lebte beim „Krone“-Lokalaugenschein.

Monatelang wurde versucht, zu klären, wer für den Liftabsturz verantwortlich war. Das Ergebnis: „Es konnte kein Schuldiger ausgeforscht werden. Wir haben das Ermittlungsverfahren eingestellt“, sagt Ulrike Breiteneder, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Linz.

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