Die USA stellen ihre Entwicklungshilfe ein, während auf der Welt Kriege toben und hunderte Millionen Menschen hungern. Wie schlimm die Situation ist, was Entwicklungshilfe mit Sicherheit zu tun hat und welchen Beitrag Österreich leistet, verrät Martin Frick vom World Food Programme der UNO im „Krone+“-Gespräch.
„Krone“: Die US-Entwicklungshilfebehörde USAID hat vor wenigen Tagen offiziell ihre Tätigkeit eingestellt. Was bedeutet dies für die tägliche Arbeit des World Food Programme?
Martin Frick: Das hat uns ins Mark getroffen. Nicht nur ist die amerikanische Behörde eingestellt worden, auch bei den europäischen Gebern brechen die Mittel in großem Maßstab weg. Wir haben in diesem Jahr 40 Prozent weniger Geld als im letzten Jahr. Das ist dramatisch! Wir sind die größte humanitäre Organisation der Welt, betroffen ist der gesamte Sektor. Allein die Kürzungen bei uns werden 12 Millionen Menschen zusätzlich in den Hunger treiben.
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