Seltenes Naturphänomen
Feuertornado wütete durch Wald in Utah
Ein heftiger Waldbrand, der in der Wildnis im Osten des US-Bundesstaates Utah wütete, hat einen sogenannten Firenado (einen Feuertornado, Anm.) ausgelöst. Ein Feuerwehrmann filmte das seltene Naturereignis (siehe Video oben).
Das Feuer hatte am Samstag nördlich der Ortschaft La Sal bereits Dutzende Quadratkilometer Wald vernichtet, als sich die Flammensäule und die heißen Gase zu drehen begannen und den surrealen Anblick eines „Firenado“ (auch als Feuerteufel bezeichnet, Anm.) boten.
Mehrere Gebäude wurden ein Raub der sich drehenden Flammen, auch ein Löschfahrzeug wurde beschädigt, die Feuerwehrleute mussten zu ihrem eigenen Schutz den Rückzug antreten und ihre Löscharbeiten vorübergehend einstellen.
„Einer unserer Feuerwehrleute hielt dieses ungewöhnliche Phänomen eines Feuerteufels fest, der durch den Pinyon-Wacholder-Wald in der Nähe von La Sal zog“, berichteten Beamte des Utah Bureau of Land Management dem TV-Sender CNN. Er habe erheblichen Schaden angerichtet, heißt es.
Hohe Windgeschwindigkeit im Inneren
Die örtlichen Behörden bestätigten aber, dass es bei dem ungewöhnlichen Wetterphänomen keine Verletzten gegeben habe. Der Nationale Wetterdienst der USA schätzt, dass die Windgeschwindigkeiten im Inneren des „Firenado“ 122 Meilen pro Stunde (umgerechnet knapp 200 km/h) erreicht haben.
Ein Feuertornado entsteht, wenn heißer trockener Wind auf offene Flammen trifft. Er besteht aus einem brennenden Kern und ist von rotierender Luft umgeben, sodass die Verbrennung auf längere Zeit fortgesetzt wird. Solche nicht ungefährlichen „Firenados“ können Dutzdende Meter hoch werden.
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