Sommer immer heißer
Kälteste Gemeinde der Welt nach Regen unter Wasser
Die Gemeinde Oimjakon im Nordosten von Russland gilt offiziell als der kälteste dauerhaft bewohnte Ort der Erde. Nun haben heftige Regenfälle die Region heimgesucht und zu verheerenden Überschwemmungen geführt (siehe Video oben).
Starke Regenfälle ließen Flüsse um Oimjakon, das in der Region Jakutien liegt, über die Ufer treten. Rund 100 Häuser stehen unter Wasser, Brücken wurden zerstört und rund 100 Einwohner mussten in Sicherheit gebracht werden.
Die Gemeinde Oimjakon ist eigentlich bekannt als der kälteste dauerhaft bewohnte Ort der Erde. Sie liegt im Osten von Jakutien auf einer Seehöhe von 741 Metern. Am 11. Dezember 2022 zeigte das Thermometer dort minus 61 Grad an, den tiefsten Wert seit mehr als zehn Jahren. Die niedrigste dort jemals gemessene Temperatur – minus 67,7 Grad Celsius – wurde Berichten zufolge im Februar 1933 aufgezeichnet.
Ortschaft ist der Kältepol Asiens
Oimjakon, das knapp 500 Einwohner hat, gilt neben Werchonjansk als der Kältepol Asiens. Witziges Detail: Der Name der kleinen Ortschaft im Osten der Teilrepublik Jakutien (auch als Sacha bezeichnet, Anm.) bedeutet in der jakutischen Sprache so viel wie „heiße Quelle“.
Klimawandel verändert das Mikroklima
Der Klimawandel verändert jedoch das durch Berge begünstigte Mikroklima von Oimjakon. Die bitterkalten Winter werden stetig kürzer – dafür steigen die Temperaturen im Sommer immer häufiger auf mehr als 30 Grad Celsius.
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