Das wird wieder teuer:

Samsung enthüllt neue Generation Falt-Smartphones

Digital
09.07.2025 16:01

Obwohl sie auf dem Massenmarkt aufgrund hoher Preise bisher wenig Erfolg haben, stellt der südkoreanische Samsung-Konzern beharrlich jedes Jahr neue faltbare Smartphones seiner Fold- und Flip-Reihe vor. Galaxy Z Fold und Flip gehen diesmal in die bereits siebte Runde – und sollen mit besonders dünner Bauart und KI-Dreingaben Kundschaft anlocken. Die Preise sind allerdings immer noch gesalzen.

1000 Euro müssen Interessenten für Samsungs neue Falt-Smartphones mindestens einkalkulieren – so viel kostet die „Budget“-Version des klappbaren Galaxy Z Flip 7 mit dem Namenszusatz „FE“, die technisch aber näher am Vorjahresmodell als an der neuen Generation angesiedelt ist. Das besser ausgestattete Flip 7 kostet mindestens 1200, das wie ein Buch aufklappbare Fold 7 2100 Euro – 100 Euro mehr als das Vorjahresmodell.

Mehr Bildschirmfläche beim Flip-Modell
Die technischen Spezifikationen: Beim neuen Galaxy Z Flip 7 wächst das außen liegende Display, das viele Basisfunktionen ohne Aufklappen zugänglich macht, auf 4,1 Zoll und auch die Auflösung steigt auf 1048 mal 948 Pixel. Auch das innere flexible Display ist etwas gewachsen – auf 6,9 Zoll Diagonale bei 2520 mal 1080 Pixeln. Außen und innen gibt es bis zu 120 Hertz Bildwiederholrate.

Galaxy Z Fold 7 und Flip 7
Galaxy Z Fold 7 und Flip 7(Bild: Samsung)

Das Flip 7 hat zwölf Gigabyte RAM, nutzt Samsungs 3-Nanometer-CPU Exynos 2500 und je nach Modell 256 oder 512 Gigabyte Flash-Speicher. Fotos knipst eine Doppelkamera mit 50-Megapixel-Hauptsensor und 12-Megapixel-Weitwinkeloptik. Es gibt eine 10-Megapixel-Frontkamera, einen 4300-mAh-Akku, Wi-Fi 7 und LTE - und das 188 Gramm schwere Klapphandy ist nach IP48-Spezifikation staub- und wasserfest. Im zusammengeklappten Zustand ist es zudem nur 1,4 Zentimeter dünn.

Flip 7 „FE“ ist technisch näher am Flip 6
Wer ein etwas günstigeres Modell sucht, dem macht Samsung mit dem Galaxy Z Flip 7 „FE“-Modell ein Angebot, das mit einer Preisempfehlung von 999 Euro knapp die psychologisch wichtige 1000-Euro-Marke unterbietet. Dafür baut Samsung aber auch nicht so moderne Komponenten ein, das Z Flip 7 „FE“ ist technisch eher mit dem Vorjahresmodell vergleichbar als mit dem Flip 7 ohne „FE“-Zusatz. Es hat weniger RAM (8 GB), einen älteren Prozessor, weniger Diagonale (6,7 Zoll innen, 3,4 Zoll außen) und einen kleineren 4000-mAh-Akku. Auch beim WLAN (Wi-Fi 6E statt 7) macht man Abstriche. Die Kameraausstattung entspricht dem teureren Modell.

Neben neuen Klapp- und Falt-Smartphones hat Samsung auch eine neue Smartwatch angekündigt: die ...
Neben neuen Klapp- und Falt-Smartphones hat Samsung auch eine neue Smartwatch angekündigt: die Galaxy Watch 8.(Bild: Samsung)

Das teuerste Modell im neuen Falthandy-Trio ist das Galaxy Fold 7. Während die Flip-Modelle an die Klapphandys der Jahrtausendwende erinnern, ist das Fold 7 ein Falt-Handy, das sich wie ein Buch aufklappen lässt. Auch hier baut Samsung modernere Technik ein: Das aufklappbare 8-Zoll-Display ist etwas größer und heller als im Vorgänger, das Gerät ist etwas dünner geworden und die Kamera wurde aufgebohrt – mit einem 200-Megapixel-Bildsensor wie in Samsungs teuren Galaxy-S-Luxusgeräten.

Samsung vermarktet seine neuen Falt-Smartphones - genau wie die starren High-End-Modelle – auch stark über deren Android-16-Software mit sieben Jahren Update-Garantie, in die KI-Spielereien eingebaut wurden. Es gibt transkribierende Rekorder, KI-Bildbearbeitungs- und Übersetzungsfunktionen und die beliebte „Circle to Search“-Bildersuche. Viele dieser Features kauft Samsung von Google zu, manche werden direkt auf dem Gerät ausgeführt.

Offizieller Starttermin für Samsungs neue Falt-Smartphones ist der 25. Juli. Auf der Hersteller-Website werden Vorbestellungen entgegengenommen.

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