Motiv noch unklar
20 Patienten getötet: Ehefrau zeigte Arzt an
In der Nähe von Hamburg soll ein Arzt 15 bis 20 ältere Patientinnen und Patienten getötet haben. „Das Motiv ist noch Gegenstand der Ermittlungen“, sagte der Itzehoer Oberstaatsanwalt Peter Müller-Rakow. Die Ehefrau soll den Mediziner angezeigt haben, nachdem sie sich von ihm getrennt hatte.
Die „Bild“-Zeitung berichtete, dass die Ehefrau zusammen mit ihrem Mann in der Praxis gearbeitet hätte. Müller-Rakow bestätigte, dass die Strafanzeige von einer Privatperson komme. Laut dem Bericht wollte der Mann sein kassenärztliche Zulassung zum Juni 2025 zurückgeben und gab private Gründe an.
Bisher schweigt er zu den Vorwürfen. Das Verfahren läuft bereits seit dem 3. Juni. Die Taten sollen sich zwischen 2020 und 2025 ereignet haben. Die Kriminalpolizei hat eine Sonderkommission eingerichtet. Ende Juni gab es drei Exhumierungen, die Staatsanwaltschaft schließt weitere nicht aus.
Laut der „Bild“ sind die Patientinnen und Patienten unter anderem in einem Altersheim gestorben. Der Arzt kommt aus dem Kreis Pinneberg bei Hamburg in Norddeutschland. Es gelte die Unschuldsvermutung, betonte die Staatsanwaltschaft.
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