Das könnte eine schwierige Saison für David Alaba werden. Der langjährige ÖFB-Internationale firmiert bei seinem Klub Real Madrid laut „AS“ in der Innenverteidigung nur noch als Nummer fünf.
Alaba fand sich bei der Klub-WM in den USA bisher in der Zuschauerrolle wieder. Auch im letzten Gruppenspiel gegen Red Bull Salzburg in der Nacht von Donnerstag auf Freitag (3.00 Uhr MESZ/live DAZN) in Philadelphia wird der Verteidiger wohl fehlen, er arbeitet nach einer Knie-Operation an seinem Comeback. Am Dienstag gab sein 33. Geburtstag Grund zum Feiern, die sportlichen Aussichten des Jubilars bei Real Madrid sind derzeit aber eher düster.
So erfolgreich Alabas erste beiden Real-Saisonen 2021/22 und 2022/23 waren, so schwer verlief die weitere Karriere für den ehemaligen Bayern-Kicker ab Dezember 2023. Ein Kreuzbandriss zwang Alaba zu einer 13-monatigen Pause, nach einigen Einsätzen im Frühjahr 2025 ereilte ihn mit dem Meniskusriss Ende April der nächste Rückschlag. Dessen Folgen arbeitet Alaba derzeit in den USA trainingstechnisch auf, selbst nach einem Comeback dürfte er unter Neo-Coach Xabi Alonso, seinem ehemaligen Teamkollegen in München, aber schlechte Karten haben.
Nur noch Nummer fünf in der Defensivzentrale
Hinter Antonio Rüdiger, dem bisher überzeugenden Neuzugang Dean Huijsen, dem bald wieder fitten Eder Militao und Raul Asencio ist Alaba laut der spanischen Sporttageszeitung „AS“ nur noch Nummer fünf in der Innenverteidigung – dafür mit einem Saisongehalt von kolportierten 19,5 Mio. Euro einer der Topverdiener der Königlichen. Alabas Vertrag bei Real Madrid läuft noch bis Sommer 2026, eine Verlängerung scheint ausgeschlossen. Laut spanischen Medienberichten soll ihm der Club im vergangenen Jänner sogar eine Vertragsauflösung schmackhaft gemacht haben, was der 33-Jährige abgelehnt haben soll.
Gerüchte über eine Rückkehr zu den Bayern oder einen Wechsel nach Saudi-Arabien machten die Runde, erwiesen sich aber als haltlos. Wie die „AS“ unlängst berichtete, wolle Alaba seinen Vertrag erfüllen, der Verein soll dies akzeptieren. Im Sommer 2026 wäre der 107-fache ÖFB-Teamkicker dann ablösefrei zu haben. So war er auch vor vier Jahren von den Bayern zu Real gekommen.
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