Hat Max Verstappen die Zehn-Sekunden-Strafe in Barcelona bewusst in Kauf genommen, um den Rückstand auf die WM-Spitze zu vergrößern? Diesen Verdacht hegt zumindest Ralf Schumacher. Als „größtmöglichen Blödsinn“ wurde die Theorie hingegen von Red-Bull-Teamchef Christian Horner kommentiert.
Hintergrund: Wenige Runden vor dem Ziel hatte Verstappen nach einer Safety-Car-Phase Rang drei an Charles Leclerc abgeben müssen und verließ anschließend die Strecke. Auf die Aufforderung, auch George Russell im Mercedes vorbeiziehen zu lassen, reagierte der Niederländer trotzig und touchierte den Briten in einer Linkskurve. Die Folge: eine Zehnsekundenstrafe für Verstappen, der damit auf Rang zehn landete ...
Schumacher zufolge habe der Weltmeister bewusst Plätze hergeschenkt, um in der Fahrer-WM noch weiter hinter die McLaren-Piloten zurückzufallen. Warum? Befindet sich Verstappen zur Saisonhälfte außerhalb der Top-3, dürfte er Red Bull Racing dank einer Klausel im Vertrag verlassen.
„Lange nicht mehr so etwas Dummes gehört“
Nichts als Unsinn, wenn es nach Horner geht. „Diese Theorie ist der größtmögliche Blödsinn. So etwas Dummes habe ich lange nicht mehr gehört. Max ist Racer durch und durch. Er will immer gewinnen und würde niemals so handeln“, stellte der Teamchef der Bullen klar.
Tatsächlich machte der 27-Jährige bis zu der Schlüsselszene nicht gerade den Eindruck, das Podium gerne herzuschenken. Außerdem müsste er Manöver wie jenes in Barcelona wohl noch ein paar Mal wiederholen, ehe Russell in der Fahrer-WM an ihm vorbeizieht ...
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