"Das Projekt ist absolut unnotwendig und unsinnig", zeigte sich FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache überzeugt. Er forderte die rot-grüne Stadtregierung auf, die Testphase zu beenden. Es bestehe die Gefahr, dass die Einkaufsstraße "kaputt" gemacht werde. Für Unternehmer würden sich aufgrund der geänderten Verkehrsführung Probleme mit Lieferanten ergeben, Anrainer seien zudem mit mehr Stau in den Seitengassen konfrontiert.
"Vassilakou will sich ein Denkmal setzen"
"Die Frau Vassilakou will sich offenbar ein Denkmal setzen", nahm Strache die zuständige grüne Verkehrsstadträtin ins Visier. Es wäre laut dem FP-Chef nicht überraschend, wenn die Mariahilfer Straße in "Vassilakou-Allee" umbenannt werden würde: "Das wird der nächste Größenwahnsinn sein." FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky betonte: "Was sie hier erleben, steht auch zur Abstimmung, nämlich bei der Nationalratswahl am 29. September."
Das Publikum quittierte die Kritik an der Fußgängerzone und an Rot-Grün mit Applaus. Auch die eifrig verteilten Wahlgeschenke wurden gerne angenommen - vor allem der HC-Schal. Gleichzeitig wurden Transparente geschwenkt, etwa jenes mit folgender dringlichen Bitte: "HC schütze uns vor ideologischen Radlern."
"Weg mit dem rechten Dreck"
Hin und wieder gab es auch Zwischenrufe. Acht Gegendemonstranten schleppen einen beklebten Mistkübel herbei: "Weg mit dem rechten Dreck" war da zu lesen.
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