Die besten Umzugsfotos

Bei Kaiserwetter: Steirerland fest in Narrenhand

Steiermark
04.03.2025 19:05

Von Bad Aussee bis Bad Radkersburg, von Eibiswald bis Mariazell war die Steiermark am Faschingdienstag bei Kaiserwetter fest in der Hand der Narren. Der größte Umzug fand in Graz statt – unter starker Polizeipräsenz wegen der Anschläge und Amokfahrten der vergangenen Tage und Wochen.

Die fünfte Jahreszeit erreichte am Dienstag in der Steiermark ihren absoluten Höhepunkt. Landauf, landab gab es in so gut wie jeder Gemeinde eigene Umzüge, Partys oder Kinderfeste, auf denen sich das närrische Volk ein bisschen Spaß gönnen konnte.

Die besten steirischen Umzugs-Bilder zum Durchklicken:

Beste Stimmung in der Grazer Innenstadt
Beste Stimmung in der Grazer Innenstadt(Bild: Jauschowetz Christian)
(Bild: Jauschowetz Christian)
(Bild: Jauschowetz Christian)
(Bild: Jauschowetz Christian)
(Bild: Jauschowetz Christian)
(Bild: Jauschowetz Christian)
(Bild: Jauschowetz Christian)
(Bild: Jauschowetz Christian)
(Bild: Jauschowetz Christian)
(Bild: Jauschowetz Christian)
(Bild: Jauschowetz Christian)
(Bild: Jauschowetz Christian)
(Bild: Jauschowetz Christian)
(Bild: Jauschowetz Christian)
(Bild: Jauschowetz Christian)
(Bild: Jauschowetz Christian)
Gefeiert wurde auch in Fürstenfeld.
Gefeiert wurde auch in Fürstenfeld.(Bild: Christa Blümel)
(Bild: Christa Blümel)
(Bild: Christa Blümel)
Herrlich auch der Fasching in Liezen
Herrlich auch der Fasching in Liezen(Bild: Schwaiger)
(Bild: Schwaiger)
(Bild: Schwaiger)

Narren können alles sagen
Und der Fasching ist nicht nur ein Spaß für Groß und Klein, sondern auch gut für unsere Seele, wie Psychologin Christa Schirl erklärt: Denn dank Maskerade und Rollentausch können die Narren sagen, was sonst keiner zu sagen wagt, und dabei Missstände aufdecken oder lokale Ereignisse mit einem Augenzwinkern nacherzählen: „Einmal so richtig abzulästern tut gut, das ist wie Stuhlgang für die Seele. Das können wir im Alltag oft nicht machen. Wir können nicht einfach unseren Nachbarn über den Gartenzaun hinweg anschreien oder beim Bürgermeister ins Büro platzen und Dampf ablassen. Bei Faschingsbräuchen kann diesen Gefühlen, die uns diesen Wunsch verspüren lassen, Platz gegeben werden.“

Ausseer Fasching ist sogar Weltkulturerbe
Eine besondere Form nahm der Fasching auch heuer wieder im Ausseerland an. Trommelweiber, Pless und Flinserl treiben hier schon seit dem 18. Jahrhundert ihr Unwesen – und tun es an den „heiligen Faschingstagen“ (Faschingsonntag, Rosenmontag und Faschingdienstag) noch immer.

Doch im Ausseerland wird diese alte Tradition, die seit 2016 zum immateriellen Weltkulturerbe zählt, nicht nur gepflegt, sondern auch weiterentwickelt. So kamen in den vergangenen Jahren mit den Knoppenern, den Altausseer Knopferln und den Arbeiterflinserln neue Gruppen hinzu – Letztgenannte feiern heuer übrigens ihr 25-jähriges Bestehen.

Spaß auch für Faschingsmuffel
Was ist aber, wenn man keine Lust hat, sich zu verkleiden und aktiv an den Späßen teilzunehmen? Dann sollte man das lustige Treiben wenigstens als Beobachter genießen, rät Psychologin Schirl: „Auch zuschauen und über die Pointen lachen ist durchaus heilsam. Darum gehen viele Leute auch so gerne ins Kabarett.“

Porträt von Steirerkrone
Steirerkrone
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