Auf äußerst brutale Weise soll ein einschlägig vorbestrafter Suchtgifthändler aus dem Innviertel mehrere seiner Abnehmerinnen zu Sexdienstleistungen und Kokainkonsum gefügig gemacht haben. Der 31-Jährige musste sich am Montag im Landesgericht Ried dafür verantworten und fasste eine saftige Haftstrafe aus, die noch nicht rechtskräftig ist.
Die Liste der Vorwürfe ist lang: Ein 31-Jähriger aus Weilbach soll ab Sommer 2023 einen regen Handel mit Kokain und Cannabis betrieben haben. Der Innviertler soll außerdem mehrere Gewalttaten, Nötigungen und Sexualdelikte auf dem Kerbholz haben.
Laut Anklage hatte er mehrere Frauen teils wiederholt geschlagen, gewürgt, eingesperrt, zur Vornahme sexueller Handlungen gezwungen und sogar mit dem Tod bedroht. Eine Frau habe sich unter Vorhaltung eines Messers für den 31-Jährigen prostituieren müssen, eine andere habe er zum Kokainkonsum genötigt.
Heimlich intime Aufnahmen gemacht
Weiters soll er auch noch intime Aufnahmen seiner Opfer angefertigt haben – ohne deren Zustimmung und Wissen. Am Montag wurde der Innviertler im Landesgericht Ried wegen Vergewaltigung, versuchter schwerer Erpressung, Körperverletzung, Suchtgifthandels und Zuhälterei schuldig gesprochen.
Der Mann hatte bereits zwei einschlägige Vorstrafen, die maximale Strafdrohung erhöhte sich daher auf bis zu 15 Jahre Haft. Das noch nicht rechtskräftige Urteil: 7,5 Jahre. Angeklagter und Staatsanwaltschaft gaben dazu vorerst keine Erklärung ab.
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