Mehrfach vorbestrafter Tiroler (49) soll versucht haben, einen Ring mit Diamanten im Wert von rund 130.000 Euro zu stehlen. Doch der Mann beteuerte nun vor Gericht vehement seine Unschuld.
Dass sich Kriminelle am Sonntag im weltberühmten Louvre in Paris mit Juwelen einfach so aus dem Staub machen konnten, verblüfft viele. Beim bekannten Juwelier Julius Hampl in der Innsbrucker Altstadt scheint ein knapp 130.000 Euro teurer Diamantring jedenfalls besser „bewacht“ zu sein.
Denn als Anfang September ein Tiroler (49) diesen unerlaubt aus der offenen Vitrine holte, schrillten bei einer Verkäuferin sofort die Alarmglocken. Die 20-Jährige stellte sich mutig vor die Tür, sprach den mutmaßlichen Dieb an und verhinderte womöglich, dass das sündteure Schmuckstück gestohlen wurde.
Teuerste Ring im Geschäfte
„Ich wollte mir den Ring nur einmal anschauen. Preis stand keiner dabei“, meinte der nun angeklagte 49-Jährige, der nur vier Tage nach der Verbüßung einer mehrmonatigen Haftstrafe rückfällig geworden sein soll. Laut der Verkäuferin hat der Mann mit knapp 30 (!) Vorstrafen jedenfalls ein Gespür für wertvolle Dinge. „Es war der teuerste Ring, den wir im Geschäft hatten.“
Freudentränen beim Angeklagten
Am Ende konnte der Schöffensenat aber nicht ausschließen, dass sich der 49-Jährige den Diamantring nicht tatsächlich nur anschauen wollte. „Es ist uns aber unbegreiflich, wie man sich mit einer Vorgeschichte, wie Sie sie haben, so ungeschickt verhalten kann“, meinte der Richter. Zum Freispruch im Zweifel gab es Freudentränen vom Angeklagten ...
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