Verärgert steht Schwarzenberger (Bild) vor dem Haufen an Müll, den sie in den vergangenen Tagen aus ihrem Elternhaus getragen hat. "Es war das erste Mal, dass ich das Haus vermietet habe - und dann das", so die Frau verärgert.
Zwei Jahre lang lebte hier eine vom Sozialamt betreute Familie mit drei Kindern und einem großen Hund, der seine Notdurft unter anderem auf dem Dachboden verrichtete. Immer wieder gab es Mietrückstände. "Aber es ist schwierig, diese Leute rauszubekommen", so Schwarzenberger.
"Es ist fast alles kaputt"
Ende Juni war die Familie dann plötzlich verschwunden. "Der Schlüssel steckte, und ein Zettel lag da: 'Wir holen den Rest Mitte Juli'", berichtet die geprellte Hausbesitzerin. Doch bis heute wartet Schwarzenberger vergebens. Sie bleibt auf 4.000 Euro offener Miete und einem immensen Sachschaden sitzen (weiteres Bild): "Es ist fast alles kaputt, die Heizung, sogar die alte Hobelbank meines Vaters." Vom Sozialamt fühlt sich Schwarzenberger zu wenig geschützt.
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