Felsplatte brach ab

Seil durchtrennt: Alpinist stürzt 150 Meter in den Tod

Bei einem Kletterunfall ist am Sonntag ein 51-jähriger Tiroler in den Zillertaler Alpen ums Leben gekommen. Eine abgebrochene Felsplatte riss den Einheimischen in die Tiefe und dürfte laut Polizei das Sicherungsseil des Mannes durchtrennt haben. Der 51-Jährige stürzte vor den Augen seines Begleiters rund 150 Meter ab - die Einsatzkräfte konnten den Mann nur noch tot bergen.

Der 51-Jährige war gemeinsam mit seinem 44-jährigen Begleiter von der Berliner Hütte aus über den Südgrat zu einer Tour auf die Zsigmondyspitze aufgebrochen.

Sicherungsseil von Felsbrocken durchtrennt
Der 51-Jährige hielt sich gerade an einer Felsplatte fest, als diese plötzlich ausbrach und den Kletterer mitriss. Der 44-Jährige - der den Absturz mit ansehen musste - versuchte, den Mann noch mittels Sicherungsseil zu halten, dieses dürfte aber von dem abrutschenden Felsbrocken durchtrennt worden sein.

Der Begleiter alarmierte die Einsatzkräfte. Die Besatzung des Rettungshubschraubers konnte jedoch nur mehr den Tod des Mannes feststellen. Die Leiche des Verunglückten wurde geborgen und ins Tal geflogen.