Infrastrukturprojekt

Kärntens Brücken bekommen bald digitale Zwillinge

Kärnten
16.08.2025 08:00

Bei allen künftigen Brückenneubauten soll ein digitaler Zwilling zum Einsatz kommen, der eine präzisere Planung ermöglicht. Moderne Sensoren und Drohnenflüge werden bei Instandhaltung eingesetzt.

Wie können sich Temperaturschwankungen auf die Statik auswirken, wie viele Sattelschlepper hält die Brücke zeitgleich aus? Bei diesen Fragen kann ein digitaler Zwilling wertvolle Hilfe leisten oder über hochempfindliche Sensoren den Zustand in Echtzeit überwachen.

In Kooperation mit dem Fraunhofer Austria Institut sollen künftig damit alle Brückenneubauten in Kärnten ausgestattet werden. „Die Digitalisierung bringt uns sowohl in der täglichen Arbeit als auch in der strategischen Planung für die kommenden Jahre entscheidende Vorteile“, betont Landesvize Martin Gruber. Erster Einsatzort war die Wölfnitzbachbrücke an der B95 in Klagenfurt.

Auch sonst will Kärnten auf moderne Technik setzen. Zusätzlich zu den Sensoren werden Drohnen eingesetzt, um Brückeninspektionen durchzuführen. Gerade an schwer zugänglichen Stellen ist das schneller, günstiger und sicherer. Zusammen mit den Sensoren können Schäden so früher erkannt werden.

Die Digitalisierung hält auch bei den Straßenmeistereien weiter Einzug. Statt Winterdienst-Einsätze händisch zu erfassen, passiert das künftig vollautomatisch. „Ein wichtiger Beitrag zur Verkehrssicherheit und zur Ressourcenoptimierung“, wie Gruber betont.

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