Jetzt ist Anton Bruckner auch noch „filmreif“: Thomas Macho hat für die TV-Sender ORF und ARTE eine Doku über den Komponisten gedreht. Josefstadt-Schauspieler Michael Dangl, Musikjournalistin Marie König heften sich dem Komponisten auf die Fersen. Auch prominente „Zeitzeugen“ kommen zu Wort.
Er muss schwarzen Humor gehabt haben! Als Anton Bruckner (1824–1896) noch als Schulgehilfe in Windhaag bei Freistadt wirkte, spielte er dem Pfarrer einen Streich: Er setzte Flusskrebsen Kerzen auf und ließ sie geisterhaft über den Friedhof krabbeln. Mit dieser Aktion lässt Regisseur und Produzent Thomas Macho seine Doku „Anton Bruckner – Das rätselhafte Genie“ beginnen.
Die Sache mit den Weibern
Die „Krone“ hat sich die Vorpremiere im Linzer Moviemento angesehen. Erstes Fazit: Nach dem Film hat man keine Scheu mehr vor der Musik! Zweitens: Man erfährt viel Biografisches über den Komponisten, dessen 200. Geburtstag man heuer feiert.
Natürlich widmet man sich auch seinen Liebesabenteuern, die nur im Kopf stattgefunden haben: Bruckner ist angeblich ewig „Jungfrau“ geblieben.
Durchs Land ob der Enns und nach Wien
Schauspieler Michael Dangl und die Musikjournalistin Marie König bereisen „Bruckner-Schauplätze“ in OÖ und Wien, treffen hochkarätige Dirigenten wie Franz Welser-Möst und Christian Thielemann.
Dazwischen treten Publikumslieblinge auf: Fritz Karl, Martina Ebm, Brigitte Kren, Wolfgang Hübsch und Erwin Steinhauer spielen Zeitzeugen und erzählen unterhaltsame Anekdoten.
Im Fernsehen am 6. September
Das Land OÖ hat die Produktion mit einer Filmförderung unterstützt: „Den Menschen Bruckner näher kennenzulernen, ist spannend. Dadurch kann man seine Musik besser verstehen und genießen“, zeigte sich Landeshauptmann Thomas Stelzer überzeugt. Im TV wird „Anton Bruckner – Das rätselhafte Genie“ am Freitag, 6. September um 22.35 Uhr in ORF 2 ausgestrahlt.
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