„Krone“-Kommentar

Terror vereitelt: Österreich macht es richtig

Österreich
12.08.2024 06:00

Auch wenn ein österreichisches 9/11 mit der Vereitelung des Anschlags auf eines der drei Taylor-Swift-Konzerte in Wien gerade noch verhindert wurde, ebbt die Kritik an der Konzert-Absage nicht ab.

Umso bemerkenswerter die Wortmeldung des deutschen Professors für Wirtschaftspsychologie, Dr. Tobias Nickel. Er schreibt: „Nachdem die Taylor-Swift-Konzerte in Wien abgesagt wurden, befinden sich über hunderttausend Swifties in der Stadt. Von Jugendlichen, die sich teils ein Jahr auf das Konzert vorbereitet hatten (Freundschaftsbänder gebastelt, Outfit zur Ära gekauft, Texte gelernt und Choreografien geübt), über Hardcore-Fans bis zu Touristen aus den USA und Australien.“

Der Professor urteilt: „Österreich macht es richtig“, und fragt sich: „Was hätten wir in Deutschland gemacht?“ Er vermutet: „Debatten über Terroristen, Sondersendung mit Politikern, großräumiges Absperren der Innenstadt?“

Österreich mache vor, wie es geht – vom kostenlosen Museums-Eintritt für die Ticketbesitzer, Gratis- Drinks in Wiener Bars bis zum Swift-Konzert im TV. Worüber man rede? Wie man das Beste aus der Situation macht! Professor Nickel: „So werden aus enttäuschten Konzertbesuchern Fans von Österreich.“

Er kommt zum Schluss, die Deutschen sollten sich etwas davon abschauen, „in kritischen Zeiten nach Möglichkeiten der positiven Umdeutung suchen“.

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