Der Olympia-Traum der slowenischen Skisprung-Juniorenweltmeisterin Tina Erzar ist aufgrund einer niederschmetternden Diagnose geplatzt.
„Auf Wiedersehen, Saison 2025/26. Ich weiß gar nicht, was ich noch anderes sagen soll, als dass es sehr weh tut. Viele Tränen sind geflossen, aber das ist die einzig richtige Möglichkeit. Die Gesundheit steht immer noch auf dem ersten Platz“, schrieb die erst 17-jährige Erzar.
Lasst uns beten und glauben, dass alles okay sein wird.
Tina Erzar
Anschließend erklärte sie, dass sie eines Tages unerklärliche Nackenschmerzen bekommen habe, die selbst nach einer Pause nicht besser geworden seien. Schließlich habe sie eine MRT-Untersuchung durchführen lassen. „Einige Tage später hatten wir die Ergebnisse und in den Tagen danach musste ich einige Checks und eine Biopsie machen lassen“, so Erzar.
Die Diagnose: eine aneurysmatische Knochenzyste – eine tumorartige Läsion des Knochens.
„Dieser Tag hat mich gebrochen. Ich wusste, dass ich die Olympischen Spiele verpassen würde. Ich hatte Angst vor dem, was vor mir liegt und brauchte Zeit, um mental zurückzukommen.“
Hoffnung trotz Schock
Erzar hat bereits mit der medizinischen Behandlung begonnen, die etwa ein Jahr dauern wird. Glücklicherweise verspürt sie dabei keine Schmerzen. „Aber wenn es funktioniert, werde ich der glücklichste Mensch überhaupt sein. Das wäre der größte Sieg in meinem bisherigen Leben“, betonte sie optimistisch.
Und weiter: „Lasst uns beten und glauben, dass alles okay sein wird.“
Sie vermisse das Skispringen schon jetzt mehr als alles andere. „Ich würde alles geben, um wieder zurück auf der Schanze zu sein, aber im Moment ist das nur ein Wunsch. Aber ich verspreche, dass ich wieder zurück sein werde, wenn ich grünes Licht bekomme.“
Abschließend bedankte sich Erzar noch beim behandelnden Ärzte-Team und versprach: „Ich werde für sie gewinnen!“
Für die junge Doppel-Weltmeisterin ist es ein extrem bitterer Rückschlag – doch ihre kämpferischen Worte machen Mut, dass sie bald wieder auf der Schanze stehen wird.
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