Felix Auböck hat am Sonntag bei der Schwimm-Langbahn-EM in Belgrad den Vorlauf über 400 m Kraul dominiert. Der Niederösterreicher gewann seinen Heat in 3:48,86 Minuten und war damit um mehr als eine Sekunde schneller als die komplette Konkurrenz. Der 27-Jährige darf damit im Finale am Abend (19.23 Uhr) mit Edelmetall spekulieren. Die OSV-Männerstaffel schaffte über 4 x 100 m Lagen ebenfalls souverän den Finaleinzug und ist auf Medaillenkurs.
Für Auböck geht es bei seinem einzigen Wettkampfstart in Belgrad vor allem um einen Formcheck für Olympia und um Selbstvertrauen zu holen. Das ist mit einem exzellenten Auftakt gelungen, seinen Vorlauf hatte er klar im Griff. „Ich bin sehr zufrieden, es war ein wirklich guter Vorlauf. Am Ende habe ich sogar noch Geschwindigkeit rausnehmen können, um was für den Abend zu sparen“, resümierte der Olympia-Vierte von 2021, der auch mit seiner Zeit einverstanden war.
Für die Entscheidung hat sich Auböck, der zuletzt viel an seiner Technik gefeilt hatte, noch einiges vorgenommen. „Es ist ein weiteres Finale, eine weitere Chance eine Medaille zu gewinnen. Man muss sich erst mal so positionieren und das habe ich geschafft.“ Die restlichen ÖSV-Athleten über die 400 m Kraul verpassten die Finali deutlich. Moritz Baumgartner wurde in 4:01,12 Min. 23., bei den Frauen belegten Johanna Enkner (4:20,36) und Lena Opatril (4:21,23) die Plätze 15 und 17. Enkner fehlten 2,9 Sekunden auf eine Finalteilnahme.
Auch Staffel greift nach Medaille
Die rot-weiß-rote Lagenstaffel greift hingegen am Abend (19.55 Uhr) nach Edelmetall. Die EM-Dritten 2022 von Rom bzw. WM-Sechsten 2024 von Doha gewannen in der bewährten Besetzung mit Bernhard Reitshammer, Valentin Bayer, Simon Bucher und Heiko Gigler ihren Heat in 3:35,13 Min. klar vor Polen und Serbien und erzielten insgesamt die zweitbeste Zeit. Schneller war nur die Ukraine, die den anderen Vorlauf in 3:34,35 für sich entschied. „Wir sind gute Zeiten geschwommen. Im Finale kann alles passieren“, erklärte Reitshammer.
Für Bucher geht es um seine zweite Medaille in Belgrad. „Ich glaube, wir können alle noch ein wenig draufgeben und dass es weit nach vorne gehen kann. Mit den Jungs noch einmal eine Medaille zu holen, das wäre ganz cool“, meinte der Vize-Europameister über 50 m Delfin. Gigler war ebenfalls optimistisch. „Im Finale werden die Karten neu gemischt werde. Ich glaube, dass wir mit den anderen ganz gut mithalten und eine ordentliche Show bieten können. Schaut schon jetzt recht gut aus, weil noch etwas im Tank ist.“
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.