Rund und die Vorwürfe gegen die grüne EU-Spitzenkandidatin Lena Schilling brachte Generalsekretärin Olga Voglauer am Mittwoch angebliche Verstrickungen der SPÖ und KPÖ ins Spiel. Der rote Bundesparteichef Andreas Babler nahm inzwischen dazu Stellung.
Babler betonte, auf entsprechende Vorwürfe in einer davor abgehaltenen Pressekonferenz von Schilling und Voglauer angesprochen, es gebe „keine Verbindung einer SPÖ mit Lena Schilling“.
Babler dementiert Vorwürfe
Von irgendwelchen Treffen von Personen aus dem SPÖ-Umfeld mit der Spitzenkandidatin der Grünen für die EU-Wahl wisse er nichts. Er verfolge die Debatte in den Medien und verfüge über keine anderen Informationen.
Und, so Babler: Er wolle sich auch nicht in Parteiinterna der Grünen einmischen. Gleichzeitig nutzte der SPÖ-Chef die Pressekonferenz, um zu betonen, dass auch er den Kampf gegen Erderhitzung mit großer Leidenschaft verfolge.
Voglauer: „Mitten im Kreise der SPÖ“
Voglauer ging mit SPÖ und KPÖ in ihrer Pressekonferenz hart ins Gericht. Die Gerüchte gegen Schilling kämen stets von denselben paar Personen, „mitten im Kreise der SPÖ“ und „mitten im Kreise der KPÖ“, erklärte Voglauer. „Ja, wir haben ein Problem, aber dieses Problem ist kampagnisiert“, meinte sie. Interesse daran habe die SPÖ, „das, was wir hier sehen, sind Silberstein-Methoden“, befand sie in Anspielung auf das rote Dirty Campaigning im Nationalratswahlkampf 2017.
„Es gehen halt alle Gerüchte auf wenige Personen zurück, die der SPÖ zuzuordnen sind“, meinte Voglauer weiter, Sie erwähnte etwa, dass in der Causa immer wieder ein früheres SPÖ-Mitglied vorkomme. Zudem stellte Voglauer unter anderem eine Verbindung zwischen einem in der gesamten Causa auftauchenden Aktivisten und dem roten EU-Spitzenkandidaten Andreas Schieder her, indem sie darauf verwies, dass beide in der SPÖ Penzing aktiv gewesen seien.
Voglauer stellte schließlich auf mehrfache Nachfrage von Journalisten klar, dass sie dies nur zur Einordnung erwähnt habe und sie keine Beauftragung einer Kampagne durch die SPÖ-Führung sehe. Es seien aber die „Methoden, die wir seither (der Silberstein-Affäre, Anm.) kennen“.
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