Trump will „Kaution“

US-Einreise: Bald bis zu 15.000 Dollar fällig?

Außenpolitik
05.08.2025 13:21

Einreisen in die USA werden zunehmend erschwert – im neuesten Falle hinsichtlich finanzieller Natur. Die Trump-Regierung plant ein Pilotprogramm, nach dem bestimmte Bewerber für Geschäfts‑ und Touristenvisa künftig eine Kaution von 5000 bis maximal 15.000 US‑Dollar hinterlegen müssen.

Die Maßnahme soll bereits am 20. August starten und soll zunächst über zwölf Monate laufen. Sie ergänzt bereits bestehende Vorschriften – wie etwa verschärfte Passregeln und persönliche Interviews – und ist Teil von Trumps neuer Einwanderungspolitik.

Damit soll sichergestellt werden, dass Einreisende „die Bedingungen ihrer Visa einhalten und die USA rechtzeitig verlassen“, heißt es in einer Mitteilung im US-Bundesregister.

Betroffen sind Staatsbürger aus Ländern, deren Bürger in der Vergangenheit häufig die zulässige Aufenthaltsdauer in den USA überschritten haben, heißt es. In einem Bericht des Heimatschutzministeriums von 2023 wurden als solche etwa der Tschad, Eritrea, Myanmar, der Jemen und Haiti aufgeführt.

Nicht betroffen seien Besucher aus Staaten des sogenannten „Visa Waiver Program“ (VWP). Zu dessen 42 Mitgliedern gehört neben den meisten EU-Staaten auch Österreich.

Kaution „nach Ermessen“
Die Kautionshöhe wird von US-Konsularbeamten im Ermessen festgelegt – üblicherweise mindestens 5000 Dollar, oft aber auch 10.000 bis 15.000 Dollar, berichten mehrere Medien übereinstimmend. Der Betrag wird nur zurückgezahlt, wenn sich die Reisenden an die Visabestimmungen halten.

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