Horrorfund in Mexiko
Entdeckte Leichenteile gehören zu 32 Menschen
Die zerstückelten menschlichen Überreste, die in der vergangenen Woche in einem verlassenen Haus im mexikanischen Bundesstaat Guanajuato gefunden wurden, stammen nach Angaben der Staatsanwaltschaft von 32 verschiedenen Leichen.
Die Überreste waren in der Stadt Irapuato „in zerstückeltem und schwierigem Zustand“ in Plastiksäcken entdeckt worden. Bisher konnten 15 Leichen identifiziert werden.
Erst im Mai hatten Ermittler in einem verlassenen Haus in derselben Stadt 17 Leichen gefunden.
Bandenkriege, Kartellgewalt
Guanajuato liegt im Zentrum Mexikos, ist ein Industriezentrum und beherbergt mehrere Touristenziele. Gleichzeitig ist es offiziellen Mordstatistiken zufolge der Bundesstaat mit den meisten Morden durch Bandengewalt. Insbesondere die Bande Santa Rosa de Lima und das mächtige Kartell Jalisco Nueva Generación bekriegen sich in der Region.
Im vergangenen Jahr verzeichnete Guanajuato 3100 Morde – mehr als zehn Prozent aller Morde in Mexiko. Zudem werden in dem Bundesstaat noch 3600 Menschen vermisst – landesweit sind es 120.000.
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