Die Immobilienpreise in Österreich schießen in die Höhe! Die neuesten Daten zeigen: Wer jetzt kaufen will, muss deutlich tiefer in die Tasche greifen als noch vor einem Jahr. Doch während sich viele den Traum vom Eigenheim kaum noch leisten können, gibt es noch erschwingliche Ecken – wenn man weiß, wo man suchen muss.
Eigentumswohnungen kosten laut ImmoScout24-Studie mittlerweile stolze 5951 Euro pro Quadratmeter - ein Plus von vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Für eine 70-Quadratmeter-Wohnung bedeutet das: 416.600 Euro. Noch stärker stiegen die Häuserpreise: Einfamilienhäuser legten um sechs Prozent zu, der Quadratmeterpreis kletterte auf 4041 Euro. Ein 130-Quadratmeter-Haus schlägt damit mit durchschnittlich 525.400 Euro zu Buche.
Doch statt abzuschrecken, zieht es immer mehr Käufer auf den Markt: Die Nachfrage nach Wohnungen schnellte um 22 Prozent in die Höhe, bei Häusern waren es immerhin noch acht Prozent. Besonders gefragt waren im 1. Halbjahr 2025 Wohnungen in der Steiermark, Tirol und Wien sowie Häuser in Wien und Vorarlberg.
„Wer kaufen will, muss die Regionen genau im Blick behalten“
Markus Dejmek, Österreich-Chef von ImmoScout24: „Das Interesse am Immobilienkauf nimmt weiter zu, die Zahl der Anfragen von Suchenden wächst nun schon das zweite Jahr in Folge. Und jetzt steigen auch die Angebotspreise.“ Doch es gibt enorme Unterschiede: „Während ein Haus in Wien im Schnitt fast 850.000 Euro kostet, liegt der Preis im Burgenland bei rund 317.000 Euro.“
Häuser: Wien und Tirol am teuersten, Steiermark überrascht
Wer ein Haus sucht, sollte den Westen meiden – hier wird es richtig teuer:
Doch es gibt Lichtblicke:
Wohnungen: Tirol an der Spitze, Steiermark mit Nachfrage-Boom
Auch bei Wohnungen wird die Luft dünn:
Doch die Steiermark trumpft auf: Trotz moderater Preise (4331 €/m², plus ein Prozent) schnellt die Nachfrage um 37 Prozent nach oben – hier gibt’s noch Schnäppchen für 303.200 Euro.
Burgenland: Preisexplosion durch Neubau-Welle
Ein Sonderfall ist das Burgenland: Die Preise für Wohnungen schossen hier um 38 Prozent in die Höhe – aber nur, weil besonders viele teure Neubauten fertiggestellt wurden. Alexander Bosak, Chef des Neubau-Datenspezialisten Exploreal, erklärt: „Neubau-Objekte sind in der Regel wesentlich teurer als gebrauchte Immobilien.“
Fazit: Schnell zuschlagen, bevor es noch teurer wird!
Die Botschaft ist klar: Die Immobilienpreise steigen, die Nachfrage auch. Wer jetzt kaufen will, muss schnell sein – oder in die richtigen Regionen schauen. Denn während Wien und Tirol immer unerschwinglicher werden, gibt es im Burgenland, der Steiermark oder Kärnten noch echte Chancen.
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