Groß war die Aufregung, als sich die Großglockner Hochalpenstraße vor einem Monat bei Urlaubern als Stau-Alternative anpries. Touristen sollen den Stau auf der Autobahn über die Hochgebirgsstraße umfahren, war die Marketing-Idee der Straßenwerber. Anrainer und Naturschützer fanden die Idee aber nicht so toll. Schließlich würden im Extremfall Automassen durch sensible Gebiete geleitet. Am Mittwoch beschäftigt sich nun der Landtag mit der Causa.
Bezahlkarte für Asylwerber kommt vorerst nicht
Die Grünen haben einen Antrag eingebracht, die Werbemaßnahme zurückzunehmen und pro Monat einen autofreien Tag einzuführen. Salzburg ist wie Kärnten mit gut zehn Prozent an der Straße beteiligt, der Rest gehört der Republik. „Der Autoverkehr ist jetzt schon eine Zumutung“, sagt Renate Holzer, Bezirkssprecherin der Pinzgauer Grünen.
Ebenfalls am Mittwoch bespricht der Landtag eine mögliche Bezahlkarte für Asylwerber. Damit soll es keine Bargeldzahlungen an Flüchtlinge in der Grundversorgung mehr geben. Mit der Karte sollen nur mehr Lebensmittel, medizinische Versorgung und andere grundlegende Bedürfnisse bezahlt werden können.
Salzburg will die Karte wie andere Länder ebenfalls einführen. Seit Jahresbeginn wurde es aber ruhig um das Projekt. Ein FPÖ-Antrag will nun eine österreichweite Lösung anregen. Eine Einführung nur in Salzburg mache keinen Sinn, ist FPÖ-Soziallandesrat Christian Pewny überzeugt.
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