Im Fall um den Mord von Maria Alm (Pinzgau) gibt es neue, brisante Details: Der flüchtige Krisztian Papp wurde von seiner ermordeten Ex-Freundin vor gut sechs Monaten bereits wegen gefährlicher Drohung angezeigt. Nach wie vor wird auf Hochtouren nach dem Ungarn (32) gefahndet ...
Es läuft eine internationale Großfahndung: Krisztian Papp ist seit dem tödlichen Kopfschuss auf der Flucht. Wie die „Krone“ berichtete, soll der 32-jährige gebürtige Ungar am Samstag kurz nach Mitternacht seine Ex-Freundin auf einem Parkplatz in Maria Alm erschossen haben. Eine Freundin des Opfers beobachtete den tödlichen Kopfschuss aus dem Auto.
Nun wurde bekannt: Der Ungar war zwar gerichtlich unbescholten – der Täter war gegenüber seiner Ex aber wohl schon vorher durchwegs aggressiv. So zeigte ihn die tote Jenny Z. im vergangenen Jahr wegen gefährlicher Drohung an. Die Staatsanwaltschaft Salzburg bestätigt dies auf „Krone“-Nachfrage. Die Polizei wiederum sagt, dass kein Betretungs- oder Kontaktverbot ausgesprochen wurde.
Aufgrund der Tatsache, dass der Mordverdächtige unbescholten war, durfte er auch legal eine Waffe besitzen. Die Faustfeuerwaffe, mit der er seine Ex kaltblütig erschossen haben soll, scheint er also rechtmäßig besessen zu haben.
Während der Alltag in Maria Alm wieder wie gewohnt ruhig vonstattengeht, läuft indes die Suche nach dem Mörder auf Hochtouren. Die Polizei bittet um sachdienliche Hinweise unter 059-133-50-3333.
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