Bereits sechs Runden vor Schluss kürte sich die Spielgemeinschaft Perwang/Michaelbeuern zum ersten Meister im Salzburger Fußball-Unterhaus. Wie es dazu kam und wie gefeiert wurde, fällt aber in die Kategorie kurios.
Nach dem Abstieg im Vorjahr schlich die Spielgemeinschaft aus dem hohen Norden Salzburgs mit hängenden Löpfen vom Feld. Sektionsleiter Markus Spatzenegger war sich damals aber sicher: „Wir können unten neu durchstarten und Erfolgserlebnisse sammeln. Das ist kein Beinbruch für uns.“ Er sollte Recht behalten.
Hattrick für Kantersieg, Joker eiskalt
Beim 8:1 gegen Hallwang 1b am Samstag war zu Beginn gleich jede Chance ein Treffer. Viererpacker Hansi Stockhammer legte mit einem lupenreinen Hattrick los. Als eine happige Phase überstanden war, brachte das 4:1 die Vorentscheidung. Schön: Im Finish trugen sich auch die Offensiv-Joker Mairoll und Schweigerer per Doppelpack in die Schützenliste ein. Sie fixierten den ersten Titel für beide Klubs der SG.
Tennisklub half mit abgelaufenem Bier aus
Ursprünglich hätte das Spiel in Michaelbeuern steigen sollen. „Die Funktionäre dort hatten aber ein Poltern geplant und gebeten, dass wir tauschen“, verriet Spatzenegger. Der örtliche Tennisklub in Perwang stellte sich mit abgelaufenem Bier für obligatorische Duschen ein. Sogar eine feine Pyroeinlage gab es im Anschluss.
Die offizielle Meisterfeier steigt erst beim Saisonkehraus am 6. Juni. Dann geht‘s endlich in die 1. Klasse zurück. Denn: „Wir ziehen heuer sieben U16-Spieler hoch, brauchen auch einen geregelten Reservebetrieb. Daher sind wir heilfroh, dass der Aufstieg klappt.“
Sechs Spiele vor Schluss hält der Klub bei 19 Siegen aus 21 Spielen und nur einer Niederlage. Bereits im Herbst marschierte das Team von Trainer James Clark durch die Liga. Als Knackpunkt machte Spatzenegger schon die Partien gegen den SSK („Wir haben einen Elfer gehalten und ohne echte Torchance durch zwei Standards gewonnen“) sowie das Spiel gegen Straßwalchen 1b („da hatten wir einen Altersschnitt von 19,2 Jahren“) aus. Da Oberndorf im Winter wegbrach und Schleedorf distanziert wurde, war der Weg frei fürs Solo.
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