Trotz Schutz durch EU

Scheue Goldschakale geraten in NÖ ins Fadenkreuz

Sie verbreiten sich in ganz Europa – hierzulande selten und streng geschützt: Goldschakale werden oft mit Wölfen verwechselt.

(Bild: DANIEL ZUPANC)

Genaue Zahlen gibt es keine – Wissenschaftler sind sich aber einig: Die intelligenten Goldschakale sind zwar schon bis Norwegen vorgedrungen, hierzulande werden sie trotz EU-Schutz aber gejagt. Warum dies so ist und warum die Artverwandten des Hundes harmlos sind, hat die „Krone“ den Wildtier-Doyen Kurt Kotrschal gefragt. 

Viele kennen sie nur aus Dokumentationen ihrer ursprünglichen Heimat Afrika oder Südosteuropa. Dabei sind sie eigentlich die „Gewinner der Klimaerwärmung“. Mittlerweile ist auch schon in Nord-Norwegen ein Exemplar gesichtet worden, weiß Wildtier- und Wolfsexperte Kurt Kotrschal. Die dem Wolf ähnlich sehenden Tieren haben mit diesem aber eigentlich nur eines gemein: Sie sind – die sogar noch viel besseren – „Meister des Versteckens“.