Wegen des „Shutdowns“ beginnen die USA mit der Streichung von Flügen. Die geplanten Flugkapazitäten würden „an 40 Flughäfen des Landes um zehn Prozent gekürzt“, sagte Verkehrsminister Sean Duffy am Mittwoch. Dem Chef der US-Luftfahrtbehörde FAA zufolge handelt es sich um die „40 verkehrsreichsten“ Flughäfen des Landes.
Mit dem Schritt, der ab Freitag gelte, sollen demnach die von der anhaltenden Haushaltssperre besonders betroffenen Fluglotsen entlastet werden.
Die USA befinden sich seit Anfang Oktober in einem sogenannten Shutdown aufgrund eines Polit-Streits zwischen Republikanern und Demokraten um den Bundeshaushalt. Hunderttausende Beamte sind landesweit im Zwangsurlaub oder müssen ohne Bezahlung weiterarbeiten.
Auch zahlreiche Touristenattraktionen sind davon betroffen. Die Demokraten fordern zusätzliche Gelder für Bedürftige, deren Krankenversicherungen zu Ende des Jahres auf der Kippe stehen.
Auswirkungen des „Shutdown“ vergrößern sich
Der „Shutdown“ hat immer größere Auswirkungen: Rund 42 Millionen US-Bürger, die auf Lebensmittelhilfen angewiesen sind, können diese seit dem Wochenende nicht mehr in Anspruch nehmen.
Verkehrsminister Duffy hatte am Dienstag bereits vor möglichen Luftraumsperrungen gewarnt, weil sich immer mehr Fluglotsen mangels Bezahlung krankmelden würden.
Dies könnte vor zwei langen Feiertagswochenenden im November für Chaos auf Flughäfen sorgen, insbesondere vor dem Erntedankfest (Thanksgiving) am 27. November, für das viele US-Familien zusammenkommen. An großen Flughäfen wie Houston in Texas kam es bereits in den vergangenen Wochen zu stundenlangen Verzögerungen und Flugausfällen.
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