Ein obdachloser Rumäne erfand Schicksalsschläge, um an das Geld einer Pensionistin zu kommen. Die über eineinhalb Jahre andauernden Betrügereien führten zum Prozess am Dienstag. Nach einem Geständnis erhielt der 41-Jährige eine achtmonatige Bewährungsstrafe, nicht rechtskräftig.
Die Ehefrau starb bei einem Unfall, der Vater verlor wegen einer Krankheit ein Bein, die Tochter leide ein Krebs: Mit solchen erfundenen Schicksalsschlägen über seine Angehörigen konnte ein obdachloser Rumäne (41) einer Salzburger Pensionistin eine Menge Geld entlocken – insgesamt 26.000 Euro laut Anklage.
Die Betrügereien mit der Unwahrheit gingen über einen durchaus längeren Zeitraum: von März 2023 bis September 2025. Mit Fotos von fremden Menschen machte er seine Märchen zudem noch glaubwürdiger für das Opfer. Am Dienstag musste sich der 41-Jährige im Salzburger Landesgericht wegen schweren, gewerbsmäßigen Betrug erklären.
Er gestand den Betrugsvorwurf ein und will das von ihm ergaunerte Geld der Pensionistin wieder zurückzahlen – einen Teil von rund 7000 Euro gab er der Seniorin wieder. Die Richterin des Landesgerichtes verurteilte ihn zu acht Monaten Haft auf Bewährung. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
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