Almsommer als Zugpferd

Touristiker gehen optimistisch in die neue Saison

Salzburg
25.04.2024 20:00

Die aktuelle Deutsche Reiseanalyse deute auf eine solide Urlaubsnachfrage hin. Das erklärte Leo Bauernberger, Geschäftsführer der Salzburger Land Tourismus GmbH (SLTG), am Donnerstag bei einem Pressegespräch.

Er ist zuversichtlich, dass die positive Entwicklung der vergangenen Jahre auch heuer anhalte. Im vergangenen Sommer habe das das Bundesland mit 14,4 Mio. Nächtigungen erneut einen Rekordsommer verzeichnet. Insgesamt kamen 4,2 Mio. Gäste.

Die Aufenthaltsdauer sei leicht gestiegen, berichtete Bauernberger bei der Präsentation der Sommerkampagne. Über einen Zeitraum von zehn Jahren gab es in Salzburg ein Plus von 27 Prozent bei den Nächtigungen, die Ankünfte seien um 31 Prozent gestiegen.

Almsommer feiert 20-jähriges Jubiläum
Im Zentrum der heurigen Sommerkampagne steht ein Jubiläum: Den Salzburger Almsommer gibt es als touristisches Produkt seit mittlerweile 20 Jahren. Die Partnerschaft zwischen Tourismus und Landwirtschaft habe sich als Erfolgsformel erwiesen. Heute werden im Bundesland noch rund 1.800 Almen landwirtschaftlich genutzt, rund 550 bieten Bewirtung von Gästen an. Vor 20 Jahren gab es im Bundesland noch knapp über 2.000 Almen. Es habe zwar auch in Salzburg einen Rückgang bei den noch genutzten Almen gegeben, der sei aber wesentlich geringer als in anderen Regionen.

Luft nach oben bei Anreise mit der Bahn
Die SLTG investiert rund vier Mio. Euro in die Bewerbung des heurigen Sommers. Neben dem Almsommer bildet die Anreise mit der Bahn dabei einen Schwerpunkt. Das Auto führt mit 70 Prozent die Verkehrsmittelwahl bei der Anreise weiter an. Rund zehn Prozent der Gäste in Salzburg kommen mit dem Zug. Und auch wenn am wichtigen deutschen Markt im vergangenen Jahr um 37 Prozent mehr Bahntickets für den Urlaub in Salzburg verkauft wurden, gebe es weiterhin viel Luft nach oben.

Zufrieden sind die Touristiker mit der zu Ende gehenden Wintersaison. Zwischen November und März gab es 14,7 Mio. Nächtigungen, ein Plus von 2,7 Prozent gegenüber 2022/23. Verglichen mit dem letzten Winter vor der Pandemie ergab sich ein winziges Minus von 0,04 Prozent. Angesichts des frühen Ostertermins, einer Warmwetterphase im Februar und der Baustelle auf der Tauernautobahn sei der Winter sehr gut gelaufen, sagte Salzburgs Tourismusressortchef LH-Stv. Stefan Schnöll (ÖVP).

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