Staatsmeisterschaften

Zwei Siegerinnen nach irrem Hundertstel-Krimi

Vorarlberg
11.04.2024 11:46

Nebel zwang die rot-weiß-roten Ski-Girls dazu, fast drei Stunden auf den Start der Super-G-Staatsmeisterschaften zu warten. Für zwei Damen zahlte sich das Warten aber ganz besonders aus: Die Tirolerin Franziska Gritsch und die Vorarlbergerin Emily Schöpf fuhren ex-aequo zu Gold.

Eigentlich hätte der Super-G der Damen bereits um 8.15 Uhr gestartet werden sollen, nachdem er tags zuvor dem Neuschnee zum Opfer gefallen war. Allerdings machte eine Nebelbank einen Start vorerst unmöglich, es musste immer wieder verschoben werden, ehe es um 11 Uhr dann endlich so weit war.

Emily Schöpf durfte sich über ihren ersten Staatsmeistertitel freuen.
Emily Schöpf durfte sich über ihren ersten Staatsmeistertitel freuen.(Bild: GEPA pictures)

Schöpf legt gewaltig vor
Mit Nummer zwei gelang der 24-jährigen Montafonerin Emily Schöpf eine exzellente Fahrt. Die Gesamtsiegerin der Europacup-Abfahrftsgesamtwertung schwang mit einer Zeit von 48,20 Sekunden ab. Eine Zeit, an der sich direkt danach die frisch gebackene Abfahrtsstaatsmeisterin Lena Wechner die Zähne ausbiss. Die Tirolerin lag im Ziel 0,43 Sekunden zurück und landete in der Endabrechnung auf Rang fünf.

Zweiter Titel für Gritsch
Franziska Gritsch ging mit Nummer vier ins Rennen und war bei der Zwischenzeit nur um zwei Hundertstel langsamer als Schöpf. Im zweiten Abschnitt drehte die Tirolerin nochmals kräftig auf und konnte Schöpf ein-, aber nicht mehr überholen. Mit 48,20 Sekunden fuhr sie die exakt selbe Zeit – die keine der nachfolgenden Läuferinnen mehr unterbieten konnte. Für Gritsch war es der zweite ÖM-Titel, nachdem sie 2022 im Montafon bereits in der Abfahrt zuschlagen konnte. Für Schöpf ist es der erste Titel.

Elisabeth Kappaurer bewies einmal mehr, dass sie auch im Super-G sehr schnell ist.
Elisabeth Kappaurer bewies einmal mehr, dass sie auch im Super-G sehr schnell ist.(Bild: AP)

Vier Vorarlbergerinnen in den Top-6
Am nächsten kam den beiden Siegerinnen noch die Vorarlberger Riesentorlauf-Spezialistin Elisabeth Kappaurer, die sich mit 0,21 Sekunden Rückstand Bronze holen konnte. Magdalena Egger (+0,27) verpasste in dem Hundertstelkrimi eine Medaille nur hauchdünn. Mit der Auerin Victoria Olivier (+0,53) fuhr eine vierte Vorarlbergerin in die Top-6.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
kein Artikelbild
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Kostenlose Spiele
Vorteilswelt