Raphael Holzhauser legte in Luxemburg bei Hesperingen einen starken Start hin. Der Ex-Austrianer ist von der Infrastruktur angetan, bei den Heimspielen sind die Zuschauerzahlen jedoch mau. Eine Rückkehr nach Österreich schließt der 31-Jährige nicht aus.
Ich wollte einfach wieder kicken, in meinen Rhythmus kommen und dabei auch Spaß haben. Wenn ich fit bin, ist es realistisch, dass ich hier jedes Spiel mache“, erklärt Raphael Holzhauser seinen Wechsel. Der bei Leuven (Bel) seinen Vertrag auflöste, weil er keine Chance mehr auf Spielminuten hatte und nun seit zwei Monaten in Luxemburg für Meister Hesperingen seine Schuhe schnürt.
Der Start stimmte – in sechs Spielen steuerte der „Zehner“ acht Tore sowie vier Assists bei. „Wir dominieren sehr oft das Spiel, haben zu 70 bis 80 Prozent den Ball. Die Gegner stellen sich hinten rein“, meint der Ex-Austrianer. Der vom Trainingsgelände beeindruckt ist. „Die Plätze sind top, mit Sauna und Whirlpool wird den Spielern viel geboten.“
An die Zuschauerzahlen musste sich der 31-Jährige aber erst gewöhnen. Bei Heimspielen hat der Zweite (aktuell sieben Punkte hinter Differdingen) im Stade Alphonse Theis (4100 Plätze) meist nur 300 bis 400 Fans. „Das war eine extreme Umstellung und anfangs erschreckend für mich.“ Am Samstag wartet Mondercange, im Sommer läuft der Vertrag des Ex-Teamspielers aus. „Eine Rückkehr nach Österreich oder Belgien schließe ich nicht aus.“
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