Über 200 m Delfin

WM-Sensation! Martin Espernberger holt Medaille

Sport-Mix
14.02.2024 18:03

Martin Espernberger hat am Mittwoch bei den Schwimm-Weltmeisterschaften in Doha über 200 Meter Delfin überraschend die Bronzemedaille gewonnen. Der 20-Jährige musste sich im Finale mit einer Zeit von 1:55,16 Minuten nur dem überragenden Japaner Tomoru Honda (1:53,88) sowie dem Italiener Alberto Razzetti (1:54,65) geschlagen geben. 

Für den US-Student war es die erste Medaille, in der OSV-WM-Langbahn-Geschichte war es erst die siebente.

Bronze hatten zuvor auch schon Mirna Jukic (2005 und 2009/jeweils 200 m Brust) und Markus Rogan (2007/200 m Rücken) gewonnen. Rogan hatte sich über die gleiche Distanz auch zweimal über Silber (2001 und 2005) freuen dürfen, wie auch Maxim Podoprigora (2001/200 m Brust). Espernberger konnte wie auch schon im Vorlauf und im Semifinale, wo es jeweils am Dienstag für die viertschnellste Zeit gereicht hatte, sein Potenzial ausschöpfen.

Seine persönliche Bestzeit von 1:54,69, die er am 2. Dezember 2023 aufgestellt hat, konnte er nicht unterbieten. Das hatte sich der Oberösterreicher wie auch den Angriff auf den Österreichischen Rekord von Dinko Jukic (1:54,35) vorgenommen. Die Medaille ist da sicher ein toller Trost. Die war Felix Auböck mit Platz acht über 400 Meter Kraul im zuvor bisher einzigen Langbahn-OSV-Finaleinsatz bei den laufenden Titelkämpfen verwehrt geblieben.

Gigler: „Es ist einfach der Hund drinnen“
Der Kärntner Heiko Gigler verpasste im Vorlauf über 100 m Kraul den Aufstieg und das ebenso angestrebte Olympia-Limit. Auf das Semifinale der Top 16 fehlten ihm in 49,16 Sek. als 22. unter 109 Athleten 0,23 Sekunden, auf die um neun Hundertstel unter seinem österreichischen Rekord liegende Paris-Norm 0,82 Sekunden. Gigler tritt noch am Freitag über 50 m Kraul und am Sonntag mit der OSV-Staffel über 4 x 100 m Lagen an.

„22 ist eigentlich meine Glückszahl. Aber es ist einfach der Hund drinnen, ich komme nicht wirklich auf Zug. Das ist mehr Kampf als leichtes Schwimmen“, sagte der schon im Dezember bei der Kurzbahn-EM in Otopeni in Rumänien unter den Erwartungen gebliebene Gigler. „Ich weiß, dass ich das drauf habe. Vielleicht ist das Olympia-Limit aber doch zu sehr im Hinterkopf verankert.“ Die Fehler sollen nun analysiert und ausgemerzt werden.

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(Bild: KMM)



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