Das Mountainbike-Ass kritisierte den Radverband UCI wegen einer sehr niedrigen Anzahl an Weltcupstationen im Downhill-Weltcup. Die Saalbacherin kommt in ihrer langen Winterpause viel herum und vollzog auch einen Teamwechsel.
Anfang Oktober schloss Mountainbikerin Vali Höll die vergangene Weltcupsaison ab. Mit einer WM-Goldenen und dem zweiten Gesamtweltcupsieg im Gepäck startete die Saalbacherin in eine lange Winterpause. Denn erst Anfang Mai startet das neue Weltcupjahr der Downhill-Asse. Insgesamt stehen nur sieben Rennen am Programm. Der Heimweltcup in Leogang wird zwar für sie wieder ein Highlight werden, dennoch hat Höll eine Kritik an den Weltverband UCI: „Für uns Fahrer und auch die Fans wären mehr Rennen cool.“
Außerdem muss man für Livestreams Geld bezahlen, was der Saalbacherin sauer aufstößt: „Man kann von Zuschauern nicht erwarten, dass man für sieben Rennen so viel Geld ausgibt.“
Einen Monat in Australien
Doch die 22-Jährige absolviert in der Winterpause dennoch ein straffes Programm. „Langweilig wird mir sicher nicht,“ schmunzelt die Downhill-Queen. Bei Vali stehen viele Tests und Videoshootings an. Dafür reist sie fast auf der ganzen Welt herum. Den kompletten Februar verbringt sie in Australien und Neuseeland. Aktuell genießt sie ein paar Tage in ihrer Wahlheimat Innsbruck.
Davor war sie für ein paar Aufnahmen bei ihrem neuen Team in Kalifornien. Die 22-Jährige wechselte bekanntlich nach drei Jahren im RockShox Trek Race Team wieder zurück zum YT-Rennstall.
Dort ist sie als 13-Jährige unter Vertrag genommen worden, war sieben Jahre dort: „Zurück zur Familie würde ich sagen. Es fühlt sich gut an. Man kennt die Leute und weiß, was man mit ihnen verbindet.“ Was sie am neuen, alten Team schätzt? „Es ist unabhängig von Sponsoren, die Fahrer dürfen selbst entscheiden, was sie fahren und testen wollen.“
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