Schwere Schäden

“Goldhaube” fällt nach Unwetter ein halbes Jahr aus

Österreich
23.05.2012 09:06
Blitzschläge und Sturmböen haben vor einer Woche das militärische Luftraum-Überwachungssystem "Goldhaube" auf der Koralpe in Kärnten lahmgelegt. Nach ersten Untersuchungen steht nun fest: Die Reparatur wird gut ein halbes Jahr dauern – und viel kosten. Das Positive für den Steuerzahler: Die Arbeiten fallen in die Garantie.

Die Techniker mussten feststellen, dass bei dem Unwetter auch eine Antenne unter der eingedrückten Plastikkuppel am oberen Ende beschädigt wurde. "Jetzt muss noch geklärt werden, wie die Kuppel abgebaut werden kann und welche Ersatzteile benötigt werden", so Major Peter Barthou, Sprecher des Verteidigungsministeriums.

Die Arbeiten werden sicher ein halbes Jahr in Anspruch nehmen. In der Zwischenzeit soll eine mobile Radar-Anlage, die auf dem Kulm in der Steiermark stationiert wird, die Aufgaben der "Goldhaube" übernehmen.

Die Kosten der Reparatur muss die ausführende Firma tragen. Barthou: "Das ist eine Sache der Gewährleistung." Denn die Kuppel sollte Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis zu 250 Stundenkilometer aushalten.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele