„Krone“-Kommentar

Das Unbehagen über Joe Biden

Kolumnen
10.01.2024 06:00

Kaum hat das neue Jahr begonnen, beginnt in den USA der Hürdenlauf der Vorwahlen für die Präsidentschaft. Den Auftakt machen nächste Woche die Republikaner im Bundesstaat Iowa.

Der Wahlkalender im Detail: 

Trumps Vorsprung haben seine Gerichtsverfahren nichts anhaben können. Unter den anderen republikanischen Bewerbern hat die Ex-Gouverneurin von South Carolina, Nikki Haley (mit indianischen Wurzeln), deutlich aufgeholt auf Kosten des Gouverneurs von Florida, Ron DeSantis.

Bei den Demokraten hat Joe Biden als Amtsinhaber keine offenen Herausforderer, obwohl das Unbehagen wächst. Trump und Biden sind altersmäßig nicht weit voneinander entfernt, aber der Republikaner wirkt deutlich vitaler.

Auch haben die Demokraten ein Problem mit der Mobilisierung ihrer Wähler, nachdem der links-woke „junge“ Flügel wegen der Israelpolitik des Weißen Hauses wegzubrechen droht. Überhaupt wird dann bei der Präsidentschaftswahl im November jener Kandidat gewinnen, der seine Anhänger besser mobilisieren konnte - und das ist zur Stunde Trump.

Präsident Biden hat kundgetan, dass er eigentlich nur wegen Trump antritt, um diesen zu verhindern. Das könnte viel besser der Oberste Gerichtshof tun, falls er dem Ex-Präsidenten in dem laufenden Verfahren wegen des Sturms auf das Kapitol die Kandidatur verbietet. Anderenfalls könnte Trump auch aus dem Gefängnis heraus in das Weiße Haus einziehen

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