Verliebt in die Musik

Joseph-Haydn-Studentin singt in Wiener Staatsoper

Burgenland
24.12.2023 09:00

Katerina Dankevich studiert seit zwei Jahren an der Joseph-Haydn-Privathochschule (JHP) in Eisenstadt Gesang. Erste Engagements hat die in Österreich lebende gebürtige Ukrainerin (26) bereits an der Wiener Staatsoper.

„Erst vor Kurzem bin ich während einer Lehrveranstaltung verständigt worden, dass ich am Abend bei ,La Bohème’ in der Staatsoper einspringen soll. Das war schon sehr spannend“, erzählt die 26-Jährige aus Kiew. Als sie vier Jahre alt war, ist ihre Familie nach Wien übersiedelt - der Vater ist Geiger bei den Wiener Philharmonikern, die Mutter Komponistin und Pianistin.

Maria Callas als Idol
Ihre Leidenschaft für die Oper entdeckte Katerina Dankevich mit sechs Jahren. „Meine Mutter zeigte mir eine Filmdokumentation über Maria Callas. Ich verliebte mich sofort in diese Frau, in ihre Stimme und in die Welt der Oper! In diesem Moment wusste ich ganz genau, dass ich soeben meine Berufung gefunden hatte“, erinnert sich die beherzte Künstlerin freudestrahlend.

Viele Auftritte geplant
Für das große Talent haben die Auftritte in der Wiener Staatsoper mit Giuseppe Verdis „Otello“ begonnen, gefolgt von „La Bohème“. Im Frühjahr 2024 steht Mozarts „Entführung aus dem Serail“ an. Gearbeitet wird ebenfalls an „Carmen“ von Georges Bizet sowie an „Lohengrin“ und „Parsifal“ von Richard Wagner. Katerina Dankevich: „Ich gehöre zum sogenannten Zwischenfach und singe derzeit das Repertoire für hohen Mezzo-Sopran.“

„Kleines, aber sehr feines Haus“
Begeistert ist die Ukrainerin von ihrem Studium an der Joseph-Haydn-Privathochschule: „Ich fühle mich sehr wohl. Unnötiger Konkurrenzkampf und Erwartungsdruck haben hier nichts verloren. Bei uns herrscht eine angenehme Atmosphäre und die Beziehung zwischen Studierenden und Lehrenden ist harmonisch.“

Katerina Dankevich (M.) mit Klassenlehrer Alexander Mayr, Pianistin Karin Supper, JHP-Geschäftsführer Franz Steindl (re.) und dem prov. Rektor Gerhard Krammer (li.). (Bild: JHP)
Katerina Dankevich (M.) mit Klassenlehrer Alexander Mayr, Pianistin Karin Supper, JHP-Geschäftsführer Franz Steindl (re.) und dem prov. Rektor Gerhard Krammer (li.).

Geschäftsführer Franz Steindl und Direktor Gerhard Krammer sehen die Erfolge als Bestätigung der konsequenten Arbeit an der JHP: „Die Investitionen der vergangenen Jahre in die musikalische Infrastruktur machen sich bezahlt, darüber hinaus trägt die hohe Qualität des Unterrichts Früchte. Und vor allem haben unsere jungen Künstlerinnen und Künstler gute Nerven!“

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