ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick hat sich am Dienstag bei der Kader-Bekanntgabe in Wien auch zum Thema Nationalstadion geäußert. „Wenn in den nächsten 50 Jahren beim Happelstadion nichts gemacht wird, ist es eine Frage der Zeit, dass was Schlimmeres passiert als ein Loch im Rasen oder ein zweistündiger Stromausfall“, sprach der Deutsche Klartext.
Beim Ländermatch gegen Dänemark (1:2) vor zwei Jahren - Rangnick hatte kurz zuvor das ÖFB-Team übernommen – hatte es ja wegen eines Stromausfalls eine eineinhalbstündige Verzögerung des Anpfiffs gegeben. Anschließend sorgte ein tiefes Loch im Rasen für Aufregung.
Zuletzt hatte Rangnick Gespräche mit Bundeskanzler Karl Nehammer und Vizekanzler Werner Kogler geführt, dabei war auch das Thema Nationalstadion ein Thema, Details von den Unterhaltungen wollte der Teamchef am Dienstag nicht verraten.
„Für Stadt Wien enorm wichtig“
Dennoch machte er klar, dass es „nicht nur für den österreichischen Fußball, sondern auch die Stadt Wien enorm wichtig“ wäre, wenn Bewegung in die Stadionfrage kommt. Wien „als zweitgrößte deutschsprachige Stadt hat kein höheren Ansprüchen gerecht werdendes Stadion“, London habe im Vergleich „vier hochmoderne Arenen“, so Rangnick.
Was beim Match gegen Dänemark vor zwei Jahren geschah, „passiert normalerweise an zwei verschiedenen Standorten zusammen alle hundert Jahre einmal.“ Er sei damals von deutschen Kollegen gefragt worden: „Was ist bei euch los?“ Heute lache man über die Vorkommnisse an jenem Abend, „das war aber nicht witzig“, sagte Rangnick.
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