SPÖ-Nationalratsabgeordneter Christian Drobits berichtet im krone.tv-Interview von seinem langjährigen Kampf, Pflegekräften die Schwerarbeitspension zu ermöglichen: „In Österreich sind derzeit 160.000 Personen im Bereich Pflege und Betreuung tätig, wir benötigen aber 76.000 weitere fertig ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesem Bereich.“
Fazit: „Die Pflegekräfte arbeiten rund um die Uhr und benötigen endlich Anerkennung und Respekt.“ Seitens der Bundesregierung heißt es aber betreffend der Aufnahme dieser Berufsgruppe in die Schwerarbeitspension immer wieder: „Bitte warten.“
Drobits, kämpferisch: „Ich gebe nicht auf, denn die Rahmenbedingungen sind noch immer viel zu schlecht.“ Die aktuell für 2024 ausverhandelten Gehaltserhöhungen seien nur ein kleiner Teil der ausstehenden Anerkennung und des nötigen Respekts. Es müsse sich vielmehr das System ändern.
Die Aufnahme in die Pensions-Schwerarbeitsregelung diene laut Drobits der finanziellen Absicherung dieser Berufsgruppe. Außerdem müsse der Pflegeberuf mit dem Familienleben besser kompatibel sein. Drobits sieht aber auch Licht am Ende des Tunnels: „Gesundheitsminister Johannes Rauch von den Grünen signalisiert Zustimmung zu meinem Vorhaben. Jetzt muss nur noch die ÖVP final überzeugt werden.“
„Die Entlohnung muss stimmen“
Außerdem habe der SPÖ-Nationalratsabgeordnete vor, an einem verbesserten Image der Berufs zu arbeiten: „Die Entlohnung muss stimmen und das Familienleben muss sich daneben noch ausgehen.“ Er werde jedenfalls nichts unversucht lassen, sein Vorhaben im Jahr 2024 mit der Bundesregierung in Einklang zu bringen.
Das ganze Interview mit Christian Dobrits sehen Sie im Video oben.
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